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Apache Openmeetings

Nachdem ich gerade feststellen musste, dass Phonegape für meine Zwecke überhaupt nicht geeignet ist, überlegte ich, wie ich für meinen Chat-Bot wohl am einfachsten eine Audio- und Vidoübertragung zuwege bringen könnte. Es kamen mir Zweifel auf, ob die Handy-Kamera wirklich die beste Lösung wäre, aber mit Webcams hatte ich früher schon schlechte Erfahrungen gemacht. Ich sah mir einige Open Source Projekte für Webcams und Videochats an, aber die Ausbeute war sehr spärlich. Dann stieß ich mit der Suche nach „Open Source Web Conferencing“ wieder einmal auf Apache und zwar diesmal auf Openmeetings. Gut, die Installationsanleitungen, die ich gleichzeitig fand (seitenlange pdf’s) mit unzähligen Voraussetzungen, die angeblich erforderlich sind, schreckten mich ab. Aber ich dachte mir, ich versuche es einfach einmal, schau mir die Fehlermeldungen an und installiere auf meinem alten, schwachen Laptop, aber mit dem aktuellsten Ubuntu darauf, dann einiges nach, wenn es mir sinnvoll erscheint, oder ich lasse es.
videochat
Ich lud mir also die zip herunter, entpackte sie, führte die red5.sh aus und las, dass Tomcat gestartet wurde. Hm, das klingt gut, also ging ich auf localhost:5080/openmeetings/install. Tatsächlich, da tat sich etwas und ein paar Fehlermeldungen erschienen. Ich lud die Seite neu und bekam ein Formular der Installationsprozedur. Wo ich dachte, dass eine Angabe nötig sei, gab ich etwas ein und klickte auf weiter, … fertigstellen und ich traute meinen Augen nicht. Der Red5 Streaming Server lief einwandfrei, ich konnte mich zum Videochat anmelden und die Webcam (mit der ich früher schon Probleme hatte) funktioniert einwandfrei und alles ohne jede Konfiguration. Es ist …. unglaublich. Na damit kann ich natürlich etwas anfangen und daher werde ich mir Apache OpenMeetings nun genauer ansehen und dann „wirklich“ verwenden. Nach einer Pause, denn momentan bin ich noch ganz perplex.

GTK+ UVC Viewer

Auf Linux UVC driver and tools fand ich nützliche Infos wie:

The USB Device Class Definition for Video Devices, or USB Video Class, defines video streaming functionality on the Universal Serial Bus. Much like nearly all mass storage devices (USB flash disks, external SATA disk enclosures, …) can be managed by a single driver because they conform to the USB Mass Storage specification, UVC compliant peripherals only need a generic driver.

The UVC specification covers webcams, digital camcorders, analog video converters, analog and digital television tuners, and still-image cameras that support video streaming for both video input and output

und eine Liste mit UVC features supported by the Linux UVC driver.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch das Projekt auf Sourceforge GTK+ UVC Viewer.

Web-Idiokratie: Der HTML5 Tag

Der menschliche Verstand ist abgestürzt! Oder war es doch wieder nur ein versteckter Adobe Flash-Player?
Wie dem auch sei, mit HTML5 <video> schuf man sich vor einiger Zeit die Möglichkeit, Videos mit einem fähigen HTML-Browser ohne speziellen Player abzuspielen. Was finde ich heute im Netz? Unzählige HTML5-Player und sogar ganz gescheite HTML5-Videoplayer-Vergleiche! Ich glaube es wird Zeit, dass ich mich als Einsiedler in die Wildniss zurück ziehe, denn die Welt wird mir einfach schon zu verrückt.
Naja, was soll es, eigentlich hat sich ja nichts geändert – gar nichts. Die Idiokratisierung (ungebildete Menschen sprächen hier ev. ganz vulgär von Verblödung) schreitet voran und die Vermarktung von Schwachsinn wird zum Lebensinhalt des typischen Mainstreamvollidiokraten. Im xten Abstraktionslayer vom genialen Verwirrungskonzept, Nichts teuer zu verkaufen, schwärmen die HTML5-Player aus und wenn man alle Abstraktionsschichten abträgt und tiefer schürft, findet man heraus, dass sich kein Schwein um Standards oder Normen (falls es überhaupt je so weit kommt) kümmert, sondern jede Pimperlfirma, jede Gruppierung und jeder Web-Matcho seinen eigenen Standard (Empfehlung, Norm, …) durchsetzen möchte, um die Weltherrschaft zu erlangen.
Wie dem auch sein, wichtig ist heute also nur mehr der Web-Browser und der Codec, da man ja keinen Player mehr braucht, abgesehen für Fallbacks und zur Unterstützung von unzähligen, sinnlosen Möchtegerns!
Firefox setzt auf Theora
Safari auf MPEG-4
Google Chrome auf beides, also Theora und MPEG-4
und wie sollte es wohl anders sein, beim Internet Explorer ist es ungewiss, weil es gewiss ist, dass sich MS nicht entscheiden kann, was schlechter ist für sie. Also kann er vielleicht wieder gar nichts, aber es wird gemunkelt, dass der IE 9 H.264 unterstützen soll.

Also, was bleibt mir anderes übrig, als mir ein paar Popcorns einzuwerfen, Tee zu trinken und abzuwarten, wer das Rennen macht. Beim nächsten Video über die Web-Idiokratie darf ich dann vielleicht schon selbst aktiv interaktiv teilnehmen. 😉

Hoch lebe Schilda – normiere und patentiere man ihre Gesetze!

Weblinks:
HTML5
HTML5 Video Player Comparison
A Collection of 20 HTML5 Video Players
Video for Everybody
Einführung: Videos einbinden mit HTML 5
HTML5 Video
Neues HTML5-Toolkit macht Webvideos “interaktiv”
Popcorn

YouTube Video – Einbetten deaktiviert

Leider passiert mir das immer wieder und ich verstehe den Sinn der Sache nicht. Weiß jemand wozu die Deaktivierung zum Einbinden von Videos gut sein soll? Besonders ärgerlich finde ich es, wenn es im nachhinein deaktiviert wird. Wozu soll das gut sein, außer um alle Beteiligten zu verärgern?
Bei diesem Video ist mir das z.B. gerade passiert https://www.youtube.com/watch?v=4SwXT92meSY. Werden die vielleicht unrechtmäßig hoch geladen, oder wozu soll das gut sein?
Natürlich gibt es Tricks, um auch solche Videos einzubetten, doch das ist ja nicht Sinn der Sache und daher mache ich das auch nicht. Falls aber jemand weiß, weshalb manche Videos hoch landen und später dann das Einbetten deaktivieren, wäre ich über eine kurze Aufklärung dankbar. Da haben alle Beteiligten doch nur einen Schaden, also weshalb macht das überhaupt jemand?

Videokonvertierung mit ffmpeg

ffmpeg und ffmpeg doc ist ein wirklich nützliches Tool zum schnellen Konvertieren von Videos.
Siehe auch schnelle Videokonvertierung mit FFMpeg (+ Transcode) und Beispiel 3: Transcodieren.
Zitat von der zuletzt genannten Seite:

Folgendes ist eigentlich ein Einzeiler, ich habe die Zeile aber in Video und Audio getrennt, um es übersichtlicher zu machen.
ffmpeg -i CIMG0269.AVI -s 400×300 -b 512k
-async 50 -acodec libmp3lame -ar 11025 -ab 16k output_klein.flv
-s 400×300 die Größe in Pixel
-b 512k die Video-Bitrate
-async 50 die Audiospur wird auf die Länge des Filmes gestaucht/gestreckt, das ist nötig, weil sich der Audio-Codec ändert.
-acodec libmp3lame der Audiocodec wird mp3 (statt wav)
-ar 11025 die Audio Sampling Frequenz wird verringert (von 44100 Hz)
-ab 16k die Audio-Bitrate wird tüchtig heruntergeschraubt (von 177 kb/s)

libmpelame verwende ich nicht, aber sonst sind ffmpeg -i input.AVI -s 400×300 -b 512k -async 50 -ar 11025 -ab 16k output_klein.flv für mich brauchbare Optionen.

Die Seite für den VLC Player möchte ich mir bei dieser Gelegenheit auch merken VLC media player for Ubuntu, der canvas. 😉

Zum Schneiden und bearbeiten von Videos ist für mich Avidemux das ideale Programm und es ist wie ffmpeg in Ubuntu mit der Paketverwaltung bzw. aptitude schnell und einfach zu installieren.

Weitere Weblinks:
Default How to convert avi to flv in Linux
VLC Documentation:Play HowTo/Basic Use 0.9