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Für viele Branchen und für jede Betriebsgröße.
Hier geht es um den Aufbau einer effizienten, stabilen, maßgeschneiderten und sicheren EDV für Firmen verschiedener Branchen und Größen, die nichts kostet, was die Software betrifft, außer Installations- und Konfigurationsarbeit.
Alle Betriebe haben gemeinsam, dass bestimmte Aufgaben erfüllte werden müssen, wie z.B. Buchhaltung, Lohnverrechnung, Einkauf, Verkauf, Terminplanung und Zeiterfassung usw. All diese Bereiche können mit der Open Source Enterprise Ressource Planning Software, Odoo, abgedeckt werden. Doch eine gute ERP-Software allein genügt nicht, denn es muss auch für eine, hoch ausfallsichere, stabile Basis und für ein Kommunikationssystem gesorgt werden. Genau das versucht dieses Seite zu vermitteln.
Dieses Seite richtet sich an alle Gewerbetreibenden, die durch kostenlose, sichere und hervorragende Open Source Software einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz erlangen wollen. Angesprochen werden Leute, die gerne installieren, konfigurieren und administrieren und sich nicht davor scheuen, bei Bedarf einen Blick in die jeweilige Dokumentation und in log-Files zu werfen. Wer das nicht will, sollte lieber gleich Odoo auf odoo.com nutzen uns für die Annehmlichkeit, sofort produktiv loslegen zu können etwas bezahlen. Future Businesssoftware ist für fast alle Betriebe geeignet. Speziell für den Einzelhandel und Firmen die Produkte bzw. Dienstleistungen erstellen und verkaufen. Es richtet sich an Unternehmer oder deren Manager, die sich ihre IT selbst aufbauen, verwalten und effektiv nutzen wollen. Auf einem Testserver für „Test-Boutique“ können sich Interessierte umsehen und die Software testen können.
An dieser Stelle erlaube ich mir Gartner, der seit drei Jahren auf dem „IT Infrastructure & Operations Management Summit“ (IOM) das Mantra der Automatisierung predigt, zu zitieren:
Wenn das Business IT-Sache wird
Doch ist Automatisierung mittlerweile weit mehr als ein Selbstzweck für eine sauber laufende IT. Gartner stellt über die IT den Begriff des „Digital Business“, der sich in unseren Breitengraden am ehesten in „Industrie 4.0“ wiederfindet. Es ist leicht, derartige Schlagworte als Hype zu belächeln oder als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme teurer Consultants abzutun. Doch die „neuen Geschäftsmodelle durch Verschmelzung der digitalen und physischen Welt“ – so Gartners Digital-Business-Definition – sind nicht weniger als eine neue industrielle Revolution, in der der IT eine zentrale Rolle zufällt. Noch steht diese Umwälzung in den Kinderschuhen und dass IT-Verantwortliche in erster Linie den IT-Betrieb
Ich bin der Meinung, dass sich die IT in den letzten Jahren rasant weiter entwickelt hat und das Unternehmer versuchen sollten, hier unbedingt Schritt zu halten. Ein moderner Unternehmer sollte sich nicht nur in seinem Gewerbe und in der Buchhaltung auskennen, sondern er, oder ein Manager seines Vertrauens, sollte auch der IT-Administrator sein. Kleine und mittlere Betriebe werden meist kaum die finanzielle Möglichkeit haben, sich immer die aktuellste und effizienteste Technologie zunutze machen zu können. Es sei denn, sie setzten auf kostenlose Open Source Software und eine effektive Struktur ihrer EDV. Speziell für diese Unternehmer und Manager ist dieses Buch gedacht und zwar für Firmen verschiedener Größe, weshalb es in drei Teilen angelegt ist.
Ich will hier gar nicht auf die unzähligen Vorteile der OSS (Open Source Software) eingehen, aber auf Literaturhinweise, Quellen und Weblinks finden sich dazu weitere Infos.
Diese Seite erhebt nicht nur den Anspruch, eine Anleitung und Einführung für Anfänger zu sein, die hoffentlich viele, nützliche Hinweise und weiterführende Quellen im Literaturverzeichnis aufzeigt, sondern es soll ein Anleitung darstellen, die es Unternehmern, oder deren EDV-Beauftragten ermöglicht, eine IT-Gesamtlösung aus kostenloser Open-Source- Software aufzubauen, mit der alle Bereiche im Unternehmen abgedeckt werden.
Die Kernpunkte des Konzeptes sind:
.) Ökonomie – Heute akzeptiert fast jeder Betrieb Rechnungen als PDF und trotzdem werden in vielen Betrieben hunderte bis tausende Seiten ausgedruckt. Das schädigt nicht nur sinnlos die Umwelt, sondern auch das Budget. Ethernet-Leitungen werden gelegt, wo das vorhandene Stromnetz eine genau so gute Übertragung der Daten gewährleistet und in jedem Betrieb schon vorhanden ist….
.) Effektivität – Es ist eine unglaubliche Schildbürgerei, wenn eine firmenspezielle Software benutzt wird, sagen wir eine Hotelverwaltungssoftware und dann werden Daten, Listen, Bestellungen, Rechnungen ausgedruckt und an anderer Stelle, wie zum Beispiel in der Buchhaltung, wieder eingetippt. Wenn Daten aus einer SW exportiert und in die andere wieder importiert werden, ist mir das noch verständlich, obwohl ich auch das für nicht effektiv halte. Daher empfehle ich eine ERPSW (Enterprise Ressource Planning Software) die zu allen Bereichen Schnittstellen aufweist. Wenn einmal Daten eingegeben werden – im besten Fall vom Kunden, bzw. Gast – dann sollen diese bis zur Bilanz verwendet werden. Mehrmalige Eingabe von Daten und sinnloses ausdrucken von Daten sollen unbedingt vermieden werden.
.) Stabilität und Hochverfügbarkeit – Selbst bei der Version: Small.biz für Kleinbetriebe, wird ein Server vorgestellt, der eine wesentlich höhere Verfügbarkeit aufweist, als die meisten Microsoft Systeme, mit denen ich bis jetzt zwangsweise arbeiten musste. Für die Version: Standard.biz für mittlere Betriebe, wird ein Hochverfügbarkeits-Cluster vorgestellt, der bezüglich Ausfallsicherheit bereits sehr hohe Anforderungen erfüllt. Die Lösung für Großbetriebe, Version: Big.biz, reicht zumindest für der NASA und der Großforschungseinrichtung CERN, wo tausende Server und zigtausende virtuelle Server damit bedient werden, also sollte sie für einen sehr großen Betrieb, oder mehrere Betriebe ebenfalls eine zufriedenstellende Lösung bieten.
Es gibt einen Virtuellen Server (Ubuntu), auf dem alle Schritte die hier besprochen werden auch Schritt für Schritt vorgezeigt werden und hier im Kommentarbereich können sich Interessierte gerne austauschen.
Diese Seite ist nicht für Leute gedacht, die sich davor scheuen, bei einem Problem in einem Handbuch nachzuschlagen oder sich die Log-Files anzusehen. Aber auch wenn Sie dazu nicht bereit sind, brauchen Sie auf diese geniale SW nicht verzichten. Die Experten von oodo.com oder einige spezialisierte Firmen in ihrem Land, nehmen Ihnen jede Arbeit ab. Sie können sich dort anmelden und sofort los legen, allerdings kostet das natürlich etwas und Sie haben nicht mehr die absolute Kontrolle über so wichtige Bereiche, wie den Email- und IMAP-Server, die Datenbank usw.
Wer für alles selbst die Verantwortung übernehmen will und die absolut günstigste und effizienteste Lösung sucht, der ist hier richtig.
Software
Die SW-Lösung besteht im Wesentlichen aus Odoo, Ubuntu, Postfix & Dovecot, PostgreSQL, Apache, Webmin, AmaViS, Clam Antivirus, SpamAssassin, Libreoffice, Backup-Manager und OpenXchange, Peacemaker, Corosync sowie einigen Installations-Scripts, Chronjobs *1 und zusätzlichen Python-Scripts und Modulen. Bei mittleren und größeren Firmen wird zusätzlicgh für ein Hochverfügbarkeitssystem Peacemaker und Corosync verwendet und für sehr große Firmen und Konzerne wird schließlich Openstake benutzt. Es kann auch eine andere Linux Distribution, wie z.B. Debian, Fedora, Suse usw. verwendet werden, wobei sich eben kleine Abweichungen (z.B. beim Paketmanager) ergeben. Auch alternative Datenbanken (MySql), Email-Server usw. können verwendet werden. Hier lege ich mich allerdings auf oben erwähnte SW fest, damit die Beschreibungen nicht unnötig unübersichtlich werden. Wenn jemand aber eine andere Open Source SW bevorzugt, wird er die kleinen Abweichungen kennen.
Es gibt zu jeder oben angeführten Software verwirrend viele Tutorials, Bücher und Anleitungen und viele bieten auch eine eigene gute Dokumentation an. Doch angesichts der unzähligen Kombinationsmöglichkeiten, ist es oft nicht einfach, die relevante Information zu finden. Hier versuche ich diese möglichst einfach und übersichtlich zu geben.
Viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg mit der Open Source Software.
Helmut Hirner
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