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Qigong: Die Wege und Speicherorte des Qi

Qi, (Chi, Ki), Meridiane und Dantian im Qigong

Einleitend möchte ich eine Seite erwähnen, die u.a. sehr ausführliche Informationen zu den Wandlungsphasen und den Meridianen bietet: HOMEPAGE-Handakupunktur.

Kirschbaum

Sauerkirsche von Benjamin Gimmel, BenHur auf Wikimedia Commons

Auch die Begriffe Kundalini, heiliger Geist, Prana, Od, Orgon, Lebensenergie sprechen alle vom gleichen Prinzip, welches mittlerweile auch durch viele westliche Wissenschaftler bestätigt wird.
Siehe auch Kundalini, Tai Chi und der heilige Geist
Der Begriff Atemseele fasziniert mich zwar ganz besonders, soll aber hier nicht weiter erörtert werden, sondern ich möchte mir hier ein paar Notizen über die Funktion, Wege und Speicherorte des Qi im Hinblick auf Qigong (Übungen um die Lebensenergie durch Bewegung zu fördern) aufschreiben.
Zuerst möchte ich ein Zitat aus Wikipedia bringen:

Der chinesische Begriff , gleichbedeutend mit Ch’i (chin. 气 / 氣, W.-G. Ch’i), in Japan als Ki (Kanji: 気) und in Korea als Gi bekannt, bedeutet Energie, Atem oder Fluidum, kann aber wörtlich übersetzt auch Luft, Dampf, Hauch, Äther sowie Temperament, Kraft oder Atmosphäre bedeuten. Außerdem bezeichnet Qì die Emotionen des Menschen und nach moderner daoistischer Auffassung steht es auch für die Tätigkeit des neurohormonalen Systems.
Qì ist ein zentraler Begriff des Daoismus. Die älteste Erwähnung des Begriffes wird dem daoistischen Philosophen Zhuangzi zugeschrieben, der den Kosmos aus Qì bestehend beschrieb. Darüber hinaus ist die Vorstellung vom Qì die ideelle Grundlage der traditionellen chinesischen Medizin.

Qi und seine Funktion
Die alles durchdringende Kraft, die leben bewirkt hat im Menschen die Funktion zu erwärmen, bewegen und zu schützen, zu transformieren und zu bewahren.
Man unterscheidet das vorgeburtliche Qi vom nachgeburtlichem Qi. Es zirkuliert im Körper und kann jede Zelle erreichen. Qigong hat u.a. das Ziel, einen ungehinderten Fluß des Qi zu ermöglichen. Der Gesundheitszustand eines Menschen ist vom ungehinderten Fluß des Qi abhängig. Ich möchten nun kurz auf die Leitbahnen für das Qi hinweisen. Auf die anderen zwei Schätze möchte ich nur mit diesen Links hinweisen Jing, Shen, Qi und Jing Qi Shen.

Meridiane

Die Wege bzw. Leitbahnen des Qi.
Die Meridiane sind auch aus der Akupunktur und Akupressur der Traditionellen Chinesischen Medizin bekannt, da die Akupunkturpunkte auf den Meridianen angeordnet sind.

Dantian

Mit Dantian, ein Begriff aus dem Daoismus, werden auch im Qigong die „energetischen Zentren“ des Körpers bezeichnet.

Ähnliche Artikel:
Meine Qi-Empfindung
Kundalini, Tai Chi und der heilige Geist

Weblinks:
Youtube Videos – Qigong: Erle Montaigue
How to Practice Qigong Exercises
Dantian (Wikipedia engl.)

OMRON X7 Smart vs Beurer BM 81 easyLock

Omron bezeichnet das Gerät mit „OMRON X7 Smart – Automatisches Oberarm-Blutdruckmessgerät | Testsieger Stiftung Warentest 11/23 | AFib-Erkennung | klinisch validiert – auch für Diabetiker | mit kostenloser Smartphone App | 22-42 cm“
Es kostete mich € 103,80 und ich halte es nach etwa einem Jahr täglicher Benutzung für dein sehr gutes Gerät. Auch mit der zugehörigen App Omron connect war ich anfangs sehr zufrieden. Leider nur bis vor etwa drei Wochen, den seither muss ich mich bei jeder Benutzung wieder neu anmelden. Dann kann man jedes mal die Anleitung überspringen und mich anmelden, immer wieder anklicken, dass ich den täglichen Bericht bei der nächsten Anmeldung nicht angezeigt haben möchte (leider nutzt das nichts, sie zeigt ihn nächstes mal wieder an). Dann versucht man mir jedes mal CardioSignal aufzuzwingen, was ich nicht möchte, denn wenn mir einen Verdacht auf Vorhofflimmern aufkommt, lege ich mir kein Handy auf die Brust, sondern gehe zum Arzt.
Also lehne ich jedes mal ab, dann kommt die lange Anleitung, die überspringen kann, aber wenn ich auf Verlauf gehe will man mir die nächste Anleitung zum tausendsten mal zeigen. Wieder überspringen wieder mit Google Fit verknüpfen, denn die Verbindung wird jedes mal getrennt, wenn ich abgemeldet war. Ja und jetzt kann ich die Messung durchführen.

Nach zwei Wochen hat es mir gereicht und ich bedaure, dass so ein gutes Gerät durch Gier auf ein paar € für die Premium Version und dem Versuch einem unbedingt CardioSignal aufzuzwingen total verpfuscht und für mich unbrauchbar wurde.

Schade, aber die App brachte mich dazu mir ein Gerät von Beurer zu kaufen.

Ich zahlte dafür € 101,22 und Beurer bezeinet das Gerät mit „BM 81 easyLock
Oberarm-Blutdruckmessgerät easyLock-Manschette: anlegen, festdrehen und starten. Keine Schläuche, keine Kabel – einfach und präzise messen. Entwicklung der Blutdruckwerte jederzeit mit der App „beurer HealthManager Pro“ im Blick behalten“

Ich bin mit dem Gerät genauso zufrieden, wie mit dem von Omron. Den Verschluss der Manschette und dass es keinen Schlauch gibt finde ich auch praktisch. die zugehörige App, der Beurer HealthManager ist mindestens so gut wie OmronConnect, aber ich bleibe immer angemeldet. Habe mich seit Monaten kein einziges mal neu anmelden müssen keine aufdringlichen Werbung weg klicken müssen und die Einstellungen, die ich eingebe werden dauerhaft gespeichert.

Fazit: Ich wäre bestimmt bei Omron geblieben und hätte mir gar kein weiteres Messgerät gekauft, wäre da nicht diese schändliche App OmronConnect. Da ich nicht gewillt bin, mich bei jeder Messung neu anzumelden und eine zeitaufwändige Prozedur auszuführen, bleibe ich jetzt bei dem Produkt von Beurer und dem HealthManager.

Kernkraftgegner verzögern Castortransport nach Gorleben

Einige Ereignisse des Protestwochenendes

Castor-Behälter

Castor-Behälter

Montag, 13.15 Uhr: Mehr als 1.200 Menschen sitzen auf der Straße vor dem Zwischenlager. Die Polizei beginnt zu räumen. Sie geht rücksichtslos und gewalttätig vor. Nach kurzer Zeit wird die Räumung unterbrochen, weil zu wenig Polizisten vor Ort sind.
Montag, 13.40 Uhr: Ein Kletterer kettet sich auf einem Hubwagen der Polizei an, von dem aus er geräumt werden sollte.
Montag, 13.50 Uhr: Die Polizei umstellt ganze Orte. Ausnahmezustand. Die Räumung vor dem Zwischenlager wird fortgesetzt.
Montag, 16.08 Uhr: Die Sitzblockade vor dem Zwischenlager in Gorleben ist nach 48 Stunden beendet Die Polizei ging ruppig vor. Die insgesamt mehr als 1.500 BlockiererInnen wurden mehr geschleift als getragen. Bei Quickborn stehen weiter Trecker auf der Straße. Die Lkw mit strahlender Last konnten noch nicht starten.
Montag, 17.11 Uhr: Die Polizei holt die letzten Kletterer von Robin Wood aus den Bäumen über der Straße ins Zwischenlager Gorleben.
Montag, 22.13 Uhr: Erst jetzt gelingt es der Polizei, den letzten Blockierer aus der Betonpyramide zu entfernen. Acht Mitglieder der bäuerlichen Notgemeinschaft hatten sich angekettet.
Montag, 23.03 Uhr: Der letzte Trecker wird in Quickborn von der Straße gezogen.
Montag, 23.15 Uhr: Die Lkw-Kolonne startet und nimmt die Südstrecke über Splietau.
Dienstag, 0.25 Uhr: Der Zug kommt im Zwischenlager an. 20 Stunden später als von der Polizei geplant.

Auf Wikinews liest man dazu:
Tausende Demonstranten behinderten den elften Transport hochradioaktiven Abfalls in so genannten Castoren in das zentrale Zwischenlager für atomare Abfälle in Gorleben. Damit wurde der Zeitplan für den Transport erheblich verzögert. Ursprünglich war die Ankunft für den heutigen Montagmorgen geplant. Am Abend war der Transport jedoch immer noch nicht am Ziel eingetroffen.

Auf der Straße zum Zwischenlager veranstalteten friedliche Demonstranten seit Samstag eine Sitzblockade. Die Polizei …
Den aktuellen Originalartikel dazu lesen auf Kernkraftgegner verzögern den Zeitplan eines Castortransports ins Zwischenlager Gorleben

Castor ist das Akronym für „cask for storage and transport of radioactive material“, also „Behälter für Lagerung und Transport radioaktiven Materials“. Castor-Behälter sind Spezialbehälter zur Lagerung und zum Transport hochradioaktiver Materialien, zum Beispiel von Brennelementen oder hochradioaktiven Abfallprodukten aus der Wiederaufarbeitung.

Strahlkraft für den Wahlkampf

titelt die TAZ und schreibt:
Kernkraftgegner verzögern Castortransport nach Gorleben weiterlesen

5) Synapsen

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1 Funktion der Synapsen

Synapsen dienen der Informationsüberleitung von Zelle zu Zelle und zwar chemisch oder elektrisch. Weiters bieten sich Synapsen als Ort möglicher Informationsmodulation an und sie bewirken außerdem, dass sich AP nur in eine Richtung ausbreiten können. Schematisch läuft die chemische synaptische Übertragung ungefähr so ab:
Ein AP bewirkt an der präsynaptischen Membran über einen Ca++-Einstrom die quantenweise Freisetzung eines Transmitters aus den Vesikeln in den synaptischen Spalt; diese Überträgersubsanzen binden an einen Membranreceptor der postsynaptischen Membran, der nun die Membrankanäle beeinflußt; es kommt zu einer Änderung von g Ion (Na+, Ca++, K+) und es folgt eine De- oder Hyperpolarisation an der postsynaptischen Membran. Es entsteht also ein IPSP (inhibiting postsynaptic potential) oder ein EPSP (erregendes postsynaptisches Potential) oder aber auch ein Endplattenpotential (überschwelliges EPSP) an der motorischen Endplatte.

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2 Ausbreitung eines EPSP bzw. eines IPSP

Ein EPSP (auch für IPSPs gültig) breitet sich nur elektrotonisch – eine andere Möglichkeit gibt es unterhalb des „firing levels“ nicht – aus. Auch eine lokale Antwort (keine Fortleitung) breitet sich elektrotonisch, mit t (5 bis50 ms) und l (0,1 bis 5 mm) aus. Wobei es zu einer Entladung des Membrankondensators kommt; (exponentieller Potentialverlauf mit dem Exponenten -t / t). Für den Abstand vom Reizort gilt die exponentiellen Verkleinerung der Amplitude mit dem Exponenten -t /l. D.h. in einer Entfernung von einem l ist das EPSP bzw. das IPSP auf 37% der ursprünglichen Amplitude abgefallen. Ein EPSP kann daher höchstens bis „cm“ vom Ursprung entfernt meßbar sein; ein passives Verhalten der Membran ist vorausgesetzt. Die NaK-Pumpe wirkt gegen EPSP und IPSP; sie versucht ja über die Transportrate das EM konstant zu halten. Das EPSP (IPSP) breitet sich also elektrotonisch von der depolarisierten Stelle an der postsynaptischen Membran eines Dendriten oder Nervenzellkörpers zum Axonhügel hin aus.
Dort kann durch räumliche und zeitliche Summation wiederum ein AP generiert werden. Auch das Receptorpotential (Generatorpotential breitet sich elektrotonisch vom Receptor zum 1. Schnürring eines Axons aus und kann dort wiederum für die Generierung eines AP verantwortlich sein.
Bei sekundären Receptoren (Sensoren) liegt eine Synapse dazwischen (siehe Receptorphysiologie).
An der motorischen Endplatte wird im Unterschied zu anderen Synapsen immer ein AP ausgelöst; man kann in diesem Fall von Erregungsübertragung sprechen (Alles-oder-Nichts-Gesetz). An der postsynaptischen Membran entsteht hier also kein EPSP wie an anderen Synapsen, sondern immer ein überschwelliges Endplattenpotential
Im Zusammenhang mit der elektrotonischen Ausbreitung wird auch der Begriff current-sink gebraucht. Dazu ist zu sagen, dass current-sink definiert ist als:
Abzug positiver Ladungen (Strom-Senke).
Leider gibt es bezüglich der Verbindung EPSP – AP mittels elektronischer Ausbreitung und dem Begriff current-sink recht irreführende Darstellungen.
Ich habe daher ein anderes Schema gewählt, welches die Verhältnisse verdeutlichen soll:
Die kleinen, roten Pfeile symbolisieren die elektrotonische Ausbreitung mit Verlust und Verzögerung, bestimmt durch t und l. Die Dichte der Ladungen sollen die Potentialveränderungen symbolisieren. An der Stelle t kann durch räumliche und zeitliche Summation ein AP generiert werden. Das einzelne EPSP ist am Axonhgel, wenn es z.B. 0,1 mm von der Synapse entfernt ist, etwas kleiner als am Ursprungsort.

Abbildung 1 Bez. Skizze 14 Elektrotonus

Es nimmt durch den Ausstrom von K+-Ladungen (erhöhte g K+ wegen positiverem EM nach dem geringen Na+-Einstrom) entlang der Membran ab (Verlust der elektrotonischen Ausbreitung).
Die NaK-Pumpe vermag, wie gesagt, das EPSP ebenfalls zu verkleinern.
Synaptische Ionenkanäle können über erregend wirkende Transmitter depolarisierend auf die postsynaptische Membran wirken (Erhöhung von g Na+), oder sie bewirken eine Hemmung (Erhöhung von g K+ und g Cl- – abhängig von Transmitter- und Receptorart). Die Ionenleitfähigkeit an der postsynaptischen Membran wird also geändert, weil sich Überträgerstoffe oder Agonisten an ein Receptormolekül anlagern und diese dann kurze Einzelöffnungen der Kanäle bewirken. Die Einzelströme (bursts) summieren sich zu einem EPSC, welcher das EPSP bedingt.
Das EPSP ist abhängig von der Anzahl der Agonistenmoleküle, die an den Membranreceptor binden. Außerdem natürlich auch von [Ion]a bzw. i, da eine Änderung der Leitfähigkeit wenig nützt, wenn nichts da ist, was geleitet werden könnte.
Die Größenordnung von EPSP liegt zwischen 1 mV und 30 mV; die Dauer zwischen 1 ms und 25 ms, aber s- (slow) EPSP oder ss-EPSP können bis zu Stunden andauern.

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3 Transmitter

Eine ganze Reihe verschiedener Stoffe können als synaptische Überträgerstoffe dienen:
Das Ach wirkt einmal an der motorischen Endplatte erregend, indem es die g Na+ erhöht. An der Skelettmuskulatur (mot. Endplatte) wirkt es in mittleren Konzentrationen wegen der nikotinempfindlichen Receptoren erregend und erst in hohen Konzentrationen hemmend (nikotinempfindliche Rec., nikotinische Rec. des veg. Systems).
Teilweise wirkt Ach an glatten Muskeln durch Erhöhung von g Ca++ ebenfalls erregend.
Als Transmitter des Parasympathicus kann es sowohl erregend als auch hemmend wirken – entscheidend sind die Receptorarten der Zielorgane; siehe nikotinische und muskarinische Receptoren unter „Receptorenwirkung – Receptorenkonzept“.
GABA (g-butric-acid) wirkt z.B. im ZNS und Glycin h.s. an den Motoneuronen hemmend, und zwar durch Erhöhung der g Cl und g K+.
Noradrenalin (NA) und Serotonin können sowohl erregend als auch hemmend wirken, je nach Receptor an der postsynaptischen Membran und je nach Konzentration.
An der glatten Muskulatur der Gefäße sind z.B. a-Receptoren für die Vasconstriction und b-Receptoren für die Vasodilatation verantwortlich.
Weiters wirken die Cotransmitter Met-Enkephalin (Schmerz), Angiotensin II (Gefäße), Somatostatin, VIP (vasoaktives intestinales Peptid) modulierend, oder RH z.B. bewirkt in präganglionären vegetativen Synapsen die langandauernden Depolarisationen, welche den Effekt der „schnellen Synapsen“ erhöhen.

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4 Einfluss auf die Wirkungsdauer der Überträgerstoffe

Ein EPSP dauert durchschnittlich ca. 15 bis 20 ms (modulierte auch wesentlich länger); der Transmitter wirkt z.B. an der motorischen Endplatte ca. 1 ms lang; die Cholinesterase spaltet Ach in Acetyl + Cholin;
Cholinesterasehemmer vergrößern daher das EPSP.
Reversibel wirken dabei tertiäre oder quartäre N-Verbindungen wie Eserin (Prostigmin…).
Irreversibel wirken Alkylphosphate wie z.B. das Insecticid E 605 (Nervengase). Der Esterasehemmer E 605 führt auch an glatten Muskeln z.B. in den Bronchien zu Dauerkontraktionen.
Die reversiblen competitiven Esterasehemmer werden u.a. bei Myasthenia gravis oder zur Aufhebung von Anaesthetica eingesetzt.
Ein competitiver Antagonist (Stabilistationsblocker) zu Ach ist z.B. Curare (Pfeilgift), es senkt bzw. stabilisiert das Endplattenpotential und führt über nikotinempfindliche Receptoren zur Lähmung.
Depolarisationsblocker wie Succinylbischolin verhindern durch Depolarisation eine Erregung der Muskelfaser.
Beide werden zu Muskelrelaxierung (Narkose) eingesetzt.
(An muskarinischen Receptoren wirkt hingegen Atropin (Tollkirschengift) blockierend und somit hemmend am Herzen und teilw. an der glatten Muskulatur.)
Weiters ist für die Wirkungsdauer der Abtransport der Überträgerstoffe wesentlich, bes. bei NA, A, GABA und Glutamat.
NA und A werden auch durch MAO (mono-amino-oxydase) neuronal, und durch COMT (Catechol-O-methyltransferase) in anderen Zellen abgebaut.
Durch kooperative Bindung der Überträgerstoffe an den Receptoren kommt es zu einer steilen Abhängigkeit der EPSC von den an den Receptor bindenden Agonisten, wodurch geringe Störpegel (z.B. Stoffwechselprodukte) unwirksam werden.
Nach Denervation kommt es zu einer Hypersensitivität gegenüber Transmitter. Dieses Phänomen tritt auch bei der glatten Muskulatur auf, welche nach Denervation im Gegensatz zur Skelettmuskulatur nicht atrophiert; ebenso ist es bei Drüsen (außer Schweißdrüsen) zu bemerken.

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5 Synaptische Hemmung

An vielen Synapsen entstehen postsynaptisch nur kleine EPSP, oft nur etwa 1 mV groß und ebenso häufig kommt es zu IPSP durch K+-Ausstrom (bzw. Erhöhung der g K+), also einem IPSC. Die Resultierende bei einer Summation ist kleiner, als die arithmetische Summe der IPSP und EPSP. Trifft ein IPSP (g K+ und g Cl ist erhöht) mit einem positiven elektrotonischen Potential zusammen, so kommt es zu einer Verkleinerung des elektrotonischen Potentials, da der Membranwiderstand abnimmt (wegen g erhöht) und daher depolarisierende Ströme kurzgeschlossen werden. Z.B. wird durch den N. vagus am Herz (Sinusknoten, AV-Knoten, Vorhofmyokard) eine Hemmung bewirkt welche ber eine Erhöhung der g K+ erreicht wird, wodurch eine erregende Depolarisation vermindert wird und wodurch das Ruhepotential – soweit eines vorhanden ist – stabilisiert, wenn dieses in der Nähe des EK liegt.
Zur postsynaptischen Hemmung (direkte Hemmung) kommt es durch IPSP.
Als indirekte Hemmung bezeichnet man, wenn die postsynaptische Zelle refraktär gegen Erregung ist. Die postsynaptische Hemmung ist z.B. verwirklicht bei den inhibitierenden Interneuronen der Antagonistenhemmung (siehe „Reflexe“).
Die präsynaptische Hemmung hingegen geschieht über axo-axonale Synapsen, z.B. von zentral über ein inhibitorisches, GABAerges Interneuron an Ia-Fasern, vor der Synapse am Motoneuron. Es handelt sich in diesem Fall um einen Kontrollmechanismus für die Motorik des Rückenmarks. Es können so gezielte Eingänge gehemmt werden, ohne dass dabei die Gesamterregbarkeit des Motoneurons beeinflußt wird.
Zur Bedeutung hemmender Synapsen ist anzuführen, dass z.B. glycinerge Synapsen eine ungehemmte Erregungsausbreitung verhindern;
die g K+ und g Cl- wird dabei erhöht. Wichtig sind auch die Rückkopplungshemmungen zur Einstellung der Verstärkung sensorischer Bahnen. Descendierende Hemmung ist weiters wesentlich zur Fokussierung der Aufmerksamkeit; laterale Hemmung zur Kontrastverschärfung, z.B. im visuellen System oder bei der Mechanoreception der Haut seien noch erwähnt.

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6 Synaptische Summation; Bahnung:

Von räumlicher Summation spricht man, wenn sich von verschiedenen Synapsen ausgehend, EPSP zum Axonhügel hin ausbreiten und sich dort summieren. Zeitliche Summation: Da sich der Membrankondensator mit der Zeitkonstante t entlädt, dauert das EPSP (z.B. 5 ms) länger als der EPSC (z.B. 2 ms); beginnt nun vor völligem Abfall des EPSP ein neuerlicher Strom, so kommt es zu einer zeitlichen Summation. Die räumliche und zeitliche Bahnung, ein synaptischer Eingang (gleichartige Synapsen) ermöglicht einen anderen Eingang die AP-Auslösung ist ein Spezialfall der Summation.
Die komplexe Summe der IPSP und EPSP bestimmt die Frequenz der AP.
Die echte Bahnung ist aber ein präsynaptischer Prozess
Präsynaptische Bahnung kommt auch als Mechanismus für kurzzeitige Lernprozesse in Frage. Mittelfristiges Lernen ist möglich durch Coaktivierung zweier synaptischen Eingänge, wobei einer den anderen bahnt bzw. moduliert. So eine heterosynaptische Bahnung kommt typischerweise in sympathischen Ganglien vor; es gibt dort s-EPSP ( Ach vermittelt) weiters ss-EPSP (mehrere Minuten) ber peptiderge Synapsen, sowie Synapsen von dopaminergen Neuronen, die zwar g Ion nicht verändern, aber über Stunden hinweg die Amplitude der s-EPSP verändern können. Eine weitere Bahnung, die „synaptische Bahnung“ entsteht durch erhöhte Frequenz. Zusätzlich zur Summation werden EPSP immer größer durch einen präsynaptischen Prozess der durch Restcalcium bewirkt wird und die [Ca++]i erhöht. Die synaptische Bahnung ist wahrscheinlich die erste Stufe des Kurzzeitgedächtnisses. Eine Bahnung durch längere AP-Serien wird auch Potenzierung genannt. Das Anwachsen des EPSP wird als tetanische Potenzierung bezeichnet. Längere Serien können aber durch Erschöpfung der Vesikel auch Depressionen auslösen. Auch dieDepression kann als Habituation Grundlage für Lern- und Gedächtnisprozesse sein. Das Langzeitgedächtnis beruht eher auf Konsolidierung der Engramme (Gedächtnisspuren), wobei eine Proteinsynthese dazu erforderlich ist. (Unterscheide: genetisches, immunologisches, neuronales Gedächtnis).

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7 Elektrisch-synaptische Übertragung

Elektrische Synapsen sind vielleicht ebenso häufig wie chemische Synapsen, doch bieten sie keine guten pharmakologischen Eingriffsmöglichkeiten. Strom z.B. Na+ fließt in eine Zelle und anschließend über eine noch unerregte Zelle wieder heraus. Dabei kann in der zweiten Zelle ein AP ausgelöst werden. Bei den chemischen Synapsen wird der Strom durch den Membrankanal von den Ionengradienten an der postsynaptischen Membran selbst angetrieben.
Bei der elektrischen Übertragung hingegen liegt die Stromquelle in der präsynaptischen Zelle; ein Überträgerstoff fehlt. Der Strom fließt dabei über gap junctions, die aus Connexonen gebildet sind. Außerhalb des Nervensystems kommen solche Nexus beim Herzen und bei der glatten Muskulatur vor. Die Nexus schließen, wenn der PH-Wert abfällt, oder die [Ca++] ansteigt; z.B. bei verletzten Zellen oder durch Stoffwechselstörungen kann es zur Demarkierung kommen.

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8 Synapsen en passage, Synapsen par distance

Als Synapsen en passage bezeichnet man Parallelkontakte zwischen parallel verlaufenden Axonen und Dendriten. Oft findet man an Dendriten kleine Vorsprnge, denen dann ein terminales Bouton aufsitzt, man spricht in diesem Fall von Dornensysnapsen. Nach Gray findet man eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit: Synapsen Typ 1 – breiterer synaptischer Spalt und eine postsynaptische Membran, welche sich im Gegensatz zum Typ 2 über die ganze Kontaktfläche ausdehnt.
Synapsen par distance – als solch werden die perlschnurarig angeordneten Varikositäten an terminalen, vegetativen, efferenten, postganglionären Axonendigungen bezeichnet, obwohl es sich hier um keine echten Synapsen handelt. Eine echte Synapse ist durch genau eine prä- und eine postsynaptische Membran und den synaptischen Spalt sowie durch den Transmitter gekennzeichnet.
In der Adventitia eines Gefäßes hingegen wird z.B. NA aus einer Vielzahl von Varikositäten gleichzeitig freigesetzt, und wirkt dabei weniger auf einzelne glatte Muskelzellen, sondern vielmehr auf den glatten Muskelzellenverband. Einzelne Zellen sind durch Nexus verbunden. Einige wenige Zellen werden direkt innerviert (echte Synapsen) und deren Erregung genügt um über die gap junctions zu einer einheitlichen Kontraktion zu führen.
Es ist noch anzumerken, dass es auch eine ephaptische Übertragung gibt. Dabei sind aber keine Synapsen beteiligt, sondern es handelt sich um ein Übersprechen in parallelen Fasern, deren Myelinscheide beschädigt oder degeneriert ist. Es kann dabei zu anormalen Empfindungen, Neuralgien, Kausalgien usw. kommen.
Einige weitere Begriffe, die sich durch verschiedene Klassifikationskriterien ergeben: elektrisch-chemisch gemischte Synapsen, reziproke Verbindungen, synaptische Nester, axo-axonale Synapsen, axosomatische Synapsen, axodendritische Synapsen; cholinerge, glycinerge, hemmende oder erregende Synapsen…
Abgesehen von der peripher möglichen Wiederinnervation von Muskeln weisen auch zentrale Axone nach Durchtrennung die Fähigkeit auf, neu auszusprossen. Daraufhin kommt es zu einer Neubildung von Synapsen.
Nicht nur Lernprozesse und Gedächtnisleistungen sind an die Existenz und Funktion von Synapsen gebunden, sondern alle Leistungen des NS sind im hohen Ausmaß durch die Synapsentätigkeit bestimmt.

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9 Zwischenfragen

  • Wie funktioniert die AP-Weiterleitung?
  • Wie kommt es zu einer Informationsberleitung?
  • Was ist ausschlaggebend für die Amplitude eines AP und für die AP-Frequenz?
  • Was versteht man unter präsynaptischer Hemmung?
  • Wovon ist die Größe eines EPSP abhängig?
  • Was verbindet EPSPs und APs?
  • Wie erfolgt die Codierung der Information?
  • Wodurch wird die Zündschwelle erreicht?
  • Was versteht man unter current sink?
  • Was bedeutet Summation?
  • Welche Synapsenverschaltung ist Voraussetzung für dieräumliche Summation?
  • Was vermag ein EPSP zu verringern?

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Weiterführende Links:
Synapsen
Synapse
Grundlagen zum Angriffspunkt der Psychopharmaka
Nervenzelle Wikipedia
Synapse Wikipedia
Schlüssel zum Denken

Videokonvertierung mit ffmpeg

ffmpeg und ffmpeg doc ist ein wirklich nützliches Tool zum schnellen Konvertieren von Videos.
Siehe auch schnelle Videokonvertierung mit FFMpeg (+ Transcode) und Beispiel 3: Transcodieren.
Zitat von der zuletzt genannten Seite:

Folgendes ist eigentlich ein Einzeiler, ich habe die Zeile aber in Video und Audio getrennt, um es übersichtlicher zu machen.
ffmpeg -i CIMG0269.AVI -s 400×300 -b 512k
-async 50 -acodec libmp3lame -ar 11025 -ab 16k output_klein.flv
-s 400×300 die Größe in Pixel
-b 512k die Video-Bitrate
-async 50 die Audiospur wird auf die Länge des Filmes gestaucht/gestreckt, das ist nötig, weil sich der Audio-Codec ändert.
-acodec libmp3lame der Audiocodec wird mp3 (statt wav)
-ar 11025 die Audio Sampling Frequenz wird verringert (von 44100 Hz)
-ab 16k die Audio-Bitrate wird tüchtig heruntergeschraubt (von 177 kb/s)

libmpelame verwende ich nicht, aber sonst sind ffmpeg -i input.AVI -s 400×300 -b 512k -async 50 -ar 11025 -ab 16k output_klein.flv für mich brauchbare Optionen.

Die Seite für den VLC Player möchte ich mir bei dieser Gelegenheit auch merken VLC media player for Ubuntu, der canvas. 😉

Zum Schneiden und bearbeiten von Videos ist für mich Avidemux das ideale Programm und es ist wie ffmpeg in Ubuntu mit der Paketverwaltung bzw. aptitude schnell und einfach zu installieren.

Weitere Weblinks:
Default How to convert avi to flv in Linux
VLC Documentation:Play HowTo/Basic Use 0.9