Archiv der Kategorie: Allgemein

Taijiquan: Das Teilen der Füße rechts

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27) Fußkick mit dem rechten Fuß oder teilen der Füße rechts
Die Figur 27 beginnt mit einem Schwenk nach rechts (Ecke NW) in der Stellung “der goldene Hahn steht auf einem Bein”. Dann folgt mit dem linken Bein ein halber Schritt zurück. Der rechte Arm schiebt sich mit der Handfläche nach unten über den sinkenden linken Arm. Der rechte Fuß wird auf der Ferse eingedreht und es kommt zu einer Ausholbewegung mit dem linken Arm. Dabei zieht die rechte Hüfte den rechten Fuß etwas zurück und die linke Hand kommt nach dem Ausholen vor der Brust mit dem Handgelenk (Handfläche zeigt nach vorne) auf das Handgelenk des rechten Armes (Handfläche zeigt zum Körper). Steigen – drehen – sinken, dabei auf der rechten Zehenspitze mitdrehen und das Gewicht in das linke Bein verlagern. Während der Körperdrehung dreht auch die linke Hand, sodass dann beide Handflächen zum Körper zeigen und sich die Handgelenke immer noch berühren. Erst bei der Drehung zurück gehen die Hände halbkreisförmig vor dem Kopf auseinander und der rechte Fuß hebt sich von der Zehenspitze. Mit dem Anheben des rechten Beins sinken die Arme. Die Fußsohle zeigt parallel zum Boden. Der niedrige Kick erfolgt auf höhe des Schienbeins, oder maximal des Knies und er erfolgt unter dem rechten Arm, also nicht etwa in der Mitte, zwischen den beiden Armen, wie es oft zu sehen ist. Dann sinken die Arme weiter und der rechte Fuß wird auf der Ferse aufgesetzt.

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=Cqu_m-SDSzA[/youtube]

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Taijiquan: Der goldene Hahn steht auf einem Bein

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25) Der goldene Hahn steht auf einem Bein links
Nach der gehockten Peitsche ist das Gewicht noch auf dem linken Bein, das rechte wurde mit dem etwas schwierigen Schritt (über ein Hindernis springen, ohne dabei hoch zu kommen) knapp vor den linken gesetzt und die rechte Schulter wurde zur linken Hand vor der Brust gebracht. Damit ist man in einer Stellung in der sich das Abstreifen mit der linken Hand entlang des rechten hinunter hängenden Armes direkt aufdrängt. Während dessen sinkt man mit dem Gewicht weiter am linken Fuß. Die Wirbelsäule wird dabei begradigt, zuerst im Lendenbereich, dann öffnet die Brust, die Schulterblätter werden hinunter gezogen und das rechte Knie und der rechte Arm heben sich. Das Ellbogen ist etwa handbreit vom Knie entfernt und die rechte Hand etwa handbreit von der Nase entfernt. Wenn man die Entfernung nachprüft, sieht es aus, als würde man jemand die lange Nase zeigen und dabei das Knie heben. 😉
Dann erfolgt ein halber Schritt zurück, man steigt (endlich) im linken Bein, das Gewicht kommt nach rechts. Dabei wird der linke Fuß auf der Ferse eingedreht, der linke Arm hängt nach unten und der rechte kommt zur linken Schulter.
26) Der goldene Hahn rechts
Der linke Fuß dreht nun über die Zehen zurück und es erfolgt ein Abstreifen mit der rechten Hand entlang des linken Armes. Es folgt ein Sinken in den rechten Fuß und das Heben des linken Knies und Arms. Die Haltung ist wie oben beschrieben, nur steht man nun eben auf dem rechten Bein.
Dazu ein Video aus der 24er Form, das nur ungefähr zu meiner Beschreibung passt. Nach der tiefen Peitsche wird der rechte Fuß nicht mehr abgestellt, es fehlt das Abstreifen und auch die Endposition deutet die Stellung nur ungefähr an, die ich beschrieben habe:
[youtube]https://tr.youtube.com/watch?v=BYMJak_K5VY&feature=channel[/youtube]
Zum Vergleich den “golden rooster” im Wu Style und im Chen Style

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Bär erhält in NÖ Chance auf ein Comeback

Wien, am 5. Mai 2009 – Der WWF begrüßt die Aussage des neuen Niederösterreichischen Landesrates Stephan Pernkopf, der sich heute auf der Onlineplattform des ORF Niederösterreich für eine grenzüberschreitende Lösung im Rahmen eines Auswilderungsprojekts für den Braunbären ausspricht. Pernkopf verweist darin auf die Bereitschaft des Landes Niederösterreich, an einer Bestandsstützung für den Bären teilzunehmen, für den Fall, dass auch die Bundesländer Oberösterreich und Steiermark diese mittragen würden.

Den aktuellen Originalartikel dazu lesen auf WWF: Sieg der Vernunft? Bär erhält in NÖ Chance auf ein Comeback

Taijiquan: Die Schlange kriecht hinunter

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Figur 24) Die tiefe oder gehockte Peitsche, bzw. “Die Schlange kriecht hinunter”.
Aus der Peitsche heraus (das Gewicht ist vorne) erfolgt eine Drehung des Körpers, sodass die Füße im rechten Winkel vom Körper weg zeigen. Dabei wird das Gewicht schon nach hinten verlagert und der Schritt wird durch eine Ausdrehung des Fußes auf der hinteren Ferse verlängert. Dann erfolgt eine weitere Verlängerung indem man auf den Zehenspitzen (natürlich wieder des rechten hinteren Fußes) die Ferse nach außen dreht. Das Gewicht kommt ganz in den hinteren rechten Fuß. Der linke, vordere Fuß wird nun eingedreht und der linke Arm sinkt, die Handfläche zeigt vom Knie weg. Der Kopf der Schlange (linke Hand) geht hinunter und der Schwanz (rechte Peitschenhand) bleibt oben. Man setzt sich tief in das hintere rechte Bein, wobei der Oberkörper aufrecht bleibt. Dann geht die linke Hand unter dem Knie nach vor und dann weiter nach oben, wobei die rechte Hand während dessen sinkt und der rechte Fuß auf der Ferse nach gedreht wird. Die linke Hand kommt bis auf Schulterhöhe. Man bewegt sich von der Hand weg nach hinten, dreht den linken, vorderen Fuß auf der Ferse aus und dann kommt der Schritt mit dem rechten hinteren Bein nach vor. Dabei wird die rechte Schulter zur linken Hand gebracht und es sieht aus, als würde man mit dem rechten Bein über ein Hindernis springen. Dabei ist zu beachten, dass man sich nicht über den linken Fuß hinaus drückt, bzw. aus dem linken Fuß steigt. Das Gewicht bleibt dabei durchgehend am linken Fuß, das heißt, nach dem Schritt ist das Gewicht wieder im linken Fuß. Das ist die Ausgangsposition für den “goldenen Hahn”.
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=yaVCCRW8BC8&w=420&h=315]
Noch einige Videos dazu, die allerdings alle leicht abgeänderte Variationen zu der beschriebenen Figur zeigen und nicht aus der Kurzform nach Cheng Man Ching stammen:
https://www.youtube.com/watch?v=RLJKiAq68Vo
https://www.youtube.com/watch?v=6Ri2HS2WHDc
https://www.youtube.com/watch?v=tpWnX8U6C8k
https://www.youtube.com/watch?v=HiYon1DpIgk
https://www.youtube.com/watch?v=8X6GyUCEpkY

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Natürlichkeit-Voraussetzung echten Lebens
Wer auf den Zehen steht, kann nicht stehen.
Wer die Beine spreizt, kann nicht gehen.
Wer sich ins Licht stellt, kann nicht leuchten.
Wer nur sich gelten läßt, kann nichts gelten.
Wer sich selbst wichtig nimmt, hat kein Gewicht.
Wer sich selbst lobt, ist nicht groß.
Solch unnatürliches Tun
verabscheuen die himmlischen Mächte;
auch der natürlich Empfindende verabscheut es.
Wer um seine Würde weiß,
Träger des Unergründlichen zu Seyn,
hält sich von solchem fern.
aus Tao-Te-King von Lao-Tse
siehe auch
Tao Te King bzw. Tao Te Ching