Ich dachte zuerst, die Osterhasen verstecken noch schnell bunte Ostereier für die Touristen, aber dann wurde mir klar, dass es sich natürlich doch um die jährliche Wiener Organisationskatastrophe handelt, die gerade wieder rechtzeitig zu Ostern den Touristen eine perfekte, riesige Baustelle in der Altstadt bietet.
Warum ich so sicher bin, dass es sich nicht doch um Osterhasen bei den Vorbereitungen handelt? Weil Osterhasen nicht am Freitag Frühschluss machen! So eine Baustelle kann man natürlich nicht für die Zeit planen, wenn es zu heiß ist für den Stadttourismus und kein Mensch in Wien ist. Ja, dann sind nämlich nicht einmal die Lipizzaner da, aber vielleicht liegt es gerade daran, dass „diese Osterhasen“ die Pferdchen zur Arbeit brauchen.
Mehr dazu auf: Strache: Bauarbeiten am Graben werden jeden Freitag Punkt 12.00 Uhr eingestellt und die Geschäftleute mit der Baustelle einfach alleine gelassen!
Während unsere Wiener Geschäftsleute auf der einen Seite mit der Wirtschaftskrise von der Häupl-Landesregierung nahezu alleine gelassen werden, müssen sie sich speziell im ersten Bezirk – seit vielen Wochen auch mit unfertigen Baustellen herumärgern. Es ist nämlich keinesfalls einzusehen, warum jeden Freitag pünktlich um 12 Uhr die Baustelle am Graben verlassen und erst am Montag mit den Bauarbeiten fortgefahren wird. Hier zeigt sich einmal mehr das Sittenbild der sozialistischen Wiener Stadtverwaltung, so heute FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache.
Gerade im Bereich der Stadtplanung zeigen die Wiener Rathaussozialisten augenscheinlich, daß es dringend einen Wechsel in der Landesregierung braucht. Beginnend vom Prater-Fiasko, …
Auf Wienweb.at liest man dazu:
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Baustelle statt Schanigarten in der CityNo na. Wer sitzt schon gern bei Sonne in einem Lokal drinnen? Diese bange Frage stellt sich auch Paulus Stuller. Der Eigentümer der Edelkonditorei Heiner blickt mit sehr flauen Gefühlen auf die Schanigarten-Saison. Denn wie alle Betriebe in der Kärntner Straße und am Graben muss er die komplette Neugestaltung der Fußgängerzone und damit eine riesige und lang währende Baustelle überstehen. „Wir haben bis Ende Juni keine Möglichkeit, Tische rauszustellen.“
Stuller will mit Urlauben von Mitarbeitern die Situation entschärfen und hofft ansonsten, dass ihm seine Stammgäste die Treue halten. Die Worte, die Michael Häupl zur Eröffnung ein paar hundert Meter weiter südlich gesprochen hat, würden ihm wie Hohn vorkommen. „Ich liebe die Schanigärten“, so der Bürgermeister, „denn sie sind der genuine Ort der Kommunikation, des tatsächlich Redens und Plauderns.“ Draußen vor der Tür zum Heiner rattert ein Bagger vorbei.
Lärm und erzwungener Einheitslook
Drei Minuten stadtauswärts stehen sehr wohl Tische auf der Straße ….
Wünsche Euch eine fröhliche Ostereiersuche am Graben!