Ich habe ja nichts zu verbergen

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Mir kann moderne Technologie nie genug für die direkte Demokratie eingesetzt werden. Dazu habe ich mir hier schon einige Tagträume notiert. Es war ein Grund für mich,  gegen Anonymität im Internet zu sein. Natürlich hatte ich noch andere Argumente, wobei mir zwei wichtig schienen. Anonymität leistet kriminellen Aktivitäten Vorschub und außerdem hätte ich ja nichts zu verbergen.
Heute finde ich es auch noch unglaublich gut, dass ich momentan nichts zu verbergen habe. Ich sehe keine Anzeichen für eine Verschlechterung der demokratischen Entwicklung und habe berechtigte Hoffnung (lebe seit fast 56 Jahren in einer Demokratie), dass sich das in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten auch nicht ändert. Es kann aber keiner die theoretische Möglichkeit bestreiten, dass wir in zig Jahren ein totalitäres System haben. Dann könnten Tierfreunde oder Tierfeinde – Vegetarier, Karnivoren oder Allesfresser – Kammillenteetrinker oder Raucher die Staatsfeinde Nummer 1 sein. Hätte ich dann etwas zu verbergen? Es wäre jedenfalls zu spät, denn die unüberschaubaren Kommentare auf diversen Plattformen kann man manuell nicht mehr löschen.  Ganz davon zu schweigen, dass Informationen über mich und Inhalte von mir auch in Filesharing-Netzen landen könnten, wodurch sie quasi unlöschbar werden würden. Abgesehen davon weiß niemand, wer wo was legal, halblegal oder momentan auch illegal gespeichert hat. Abgesehen von den Daten über die österreichischen Lehrer, die ja frei zugänglich sein sollen und laut Medien gerade auf einen anonymen türkischen Server “ausgelagert” wurden. 😉 Hier und jetzt habe ich zwar immer noch nichts zu verbergen und ich hoffe, es bleibt dabei. Aber wozu sollte ich eigentlich der ganzen Welt mitteilen wollen, das ich gerne Kräutertee trinke? Ist das wirklich wichtig und interessant für mich und meine Facebook-Freunde? Oder werde ich nur dazu angehalten, damit sich durch meine Kommentare und likes jemand bereichern kann? Naja die haben dann jedenfalls etwas zu verbergen.
So, wenn ich noch lange so vor mich hin tippe, schicke ich Zuckerberg vielleicht noch einen Freundschaftsantrag und schalte meine Nachrichten auf privat. 
Langer Notiz kurzer Sinn:
Direkte Demokratie und Transparenz sind mir wichtig. Anonymität ist mir nach wie vor suspekt (jeder kann sowieso selbst entscheiden, was er von und über sich bekannt gibt) und ich verstehe noch immer nicht, weshalb man nicht längst rigoros auf internationaler Ebene gegen illegale anonyme Proxy-Server und Raubkopien (hs. MS-Produkte) vorgeht. Da hat sich meine Meinung seit 20 Jahren nicht geändert, obwohl ich mir bezüglich Anonymität nicht mehr so sicher bin, selbst wenn ich hier und jetzt nichts zu verbergen habe.

Geschichte der Psychologie

Geschichte ist …. vielfältig definiert, siehe z. B. auf Wikipedia.
Mir fällt als erstes dazu ein:
.) gäbe es keine Aufzeichnungen über Theorien, würden Beobachtungen, die ohnehin schon unzählige male verifiziert wurden, wieder als ganz neu eingereicht
.) könnte man nicht nur historisch gewachsene Zusammenhänge nicht verstehen, sonder ohne den Kontext der Zeit, könnte man sich auch keine Vorstellung von den Leistungen großer Denker der Vergangenheit machen
.) hätte man keinen Bezug zur Wurzel
.) …..

Als erstes las ich das Buch von Helmut E. Lück “Geschichte der Psychologie” und merkte, dass mir für dieses Buch Grundkenntnisse fehlen. Ach du meine Güte, war das schwer lesbar für mich. Wie soll ich die Geschichte der Psychologie verstehen, wenn ich weder eine Ahnung von Geschichte, noch von Psychologie habe? Strömungen im 19. Jhdt, Schulen im 19. und 20. Jhdt und die gegenwärtigen Entwicklungen usw. Natürlich habe ich schon von Wundt, Freud, Adler, Jung usw. gehört, aber um deren Erkenntnisse zu wissen, verstehen und dann in einem geschichtlichen Zusammenhang zu verstehen, benötigt man vermutlich ein abgeschossenes Studium der Psychologie. Also konnte ich mir vorerst nur einige Meilensteine heraus picken. Dann las das Kapitel 2 (Geschichte der Psychologie) des Buches “Psychologie – Eine Einführung in ihre Grundlagen und Anwendugsfelder” – Schütz, Brand, Selg, Lautenbacher (Hersg.), wobei dieses Kapitel vom gleichen Autor, Helmut E. Lück stammt.

Die 15 Seiten waren auch für mich gut lesbar und es gibt eine Zusammenfassung, die mir endlich etwas sagt und wozu ich mir Stichworte notiere: Philosophie + Physiologie, Wundt – Institutsgründung, experimentelle Psychologie, Leipziger Schule, Krise der mitteleuropäischen Entwicklung, USA – Behaviorismus, Kognitive Wende, “schulenlose” (außer den Ganztagsschulen natürlich 😉 ) Gegenwart.
Klar habe ich auch das Volkshirn befragt und fand auf “Geschichte der Psychologie” nützliche Hinweise, Literatur und Weblinks.

Schließlich fand ich auf YouTube die Reihe “Juwelen der Psychologie“, wobei ich an dieser Stelle besonders die Nummer 5 interessant fand:

Dipl. Psych. Andreas Greuel beginnt mit 1879 und gibt einen gut verständlichen und aufgelockerten Überblick in 9 Minuten.
Nach dieser erfrischenden Serie, kann ich geballte Ladungen an Information wieder leichter einordnen und eventuell auch von Wissensübertragung profitieren.

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Hier notiere ich mir noch Stichworte und den Faden des Videos und füge Weblinks zum Thema an.

Der Frühling ist da – Urlaub auf Balkonien

20140225_121512Zumindest vorläufig, denn heute werden es bestimmt wieder 25 Grad (das Thermometer hängt im Schatten) werden, wie ich sie schon gestern messen konnte. Vor Tagen habe ich schon die Blumenkisterl mit den Belargonien hinaus gegeben (vermutlich der erste in Wien) und sie haben draußen schon neue Triebe bekommen. Man sieht einen im Foto unten, in der Mitte des Bildes. Natürlich rechne ich damit, dass ich sie eventuell noch ein paar Nächte herein nehmen muss, aber trotzdem ist das ein neuer Rekord. 
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Seit 22. Februar fühlen sich die Belargonien schon recht wohl draußen und ich bin gebräunt, als wäre ich im Solarium gewesen. Ich habe noch bis Anfang März Urlaub und hoffe, dass mich der Wettergott weiterhin verwöhnt, damit sich mein Traumurlaub weiterhin bestätigt. Einen erholsameren Urlaub, als zu hause, auf Balkonien, kann ich mir nämlich kaum vorstellen.

Energiespeicherung: Kommt der Berg nun doch zum Propheten?

Ja, wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann erhebt Herr Heindl eben den Berg zum Propheten. Wenn es sich bei, immer noch sogenannten “alternativen Energiequellen” nicht gerade um Wellenkraftwerke oder Strömungskraftwerke, die die Strömung der Gezeiten nutzen handelt, dann benötigt man Speicherkraftwerke. Naiv, wie ich in mancher Hinsicht bin, hätte ich das ja für kein Problem gehalten. Elektrolyse –> Wasserstofftanks –> Knallgasmotor –> Turbine, wär mein erster Gedanke dazu gewesen. Aber aus irgend einem Grund, ich bin leider kein Techniker, soll das ineffizient und gefährlich sein. Bezüglich Effizienz und Wirkungsgrad, sagt mir mein Hausverstand nicht viel, aber bezüglich Gefährlichkeit, bringt er mich zum Schmunzeln. Als ob natürliche, völlig ungesicherte und unkontrollierte Erdgaslager, oder gar Atomkraftwerke sicher wären. Naja, jedenfalls ist die Wasserstoffspeicherung angeblich keine gute Lösung.
Die Stollen der aufgelassenen Bergwerke könnten zwar gut genutzt werden, bringen aber nicht sehr viel. Ebenso ein Ausbau von Schiffshebeanlagen in Kanälen, der angeblich ganz einfach zu bewerkstelligen wäre. Ein Ringwallspeicher-Hybridkraftwerk soll hingegen eine unglaubliche Kapazität (zwei AKWs) haben.
Das klingt schon interessant, aber das Hubspeicherkraftwerk
als sog. Lageenergiespeicher von Professor Dr. Eduard Heindl finde ich noch faszinierender.

Bin schon gespannt, wann sich der erste Berg zum Propheten erhebt und in den Himmel strebt. Ich stelle mir gerade so einen Lageenergiespeicher im x. Jhdt. vor und wie sich ein Prophet als Jesus, Mohammed oder so vorstellt und dann hebt sich langsam der Berg, auf dem er steht.

Wellenkraftwerke

Heute hat die Seeschlange meine Aufmerksamkeit erregt. Dazu fand ich auch einen interessanten Artikel “Wellenkraftwerke – das Zähmen wilder Kräfte” auf enerdream.de. Nur der erste Satz macht mir ein wenig Sorge. Natürlich nicht wirklich, sondern ich finde den “typo” nur lustig und zitiere daher wörtlich:”Tosend schlägt die Brandung gegen die Klippen, die Gicht spritzt meterhoch und die zerklüfteten Felsen bereiten sich gelassen auf das Anrollen der nächsten Meereswelle vor. Hier erlebt man Energie in ihrer reinsten Form; ungestüm, wild, frei.” Wenn ein Wellenkraftwerk nur in einer so ungesunden Gegend funktionieren soll, in der die “Gicht” meterhoch spritzt, dann wird wohl nichts aus dieser Technik. 😉 Im Artikel findet man auch eine Skizze zur Oszillierende Wassersäule. Es gibt ja viele verschiedene Ansätze, aber das Prinzip der Seeschlange finde ich besonders gut:
Aber auch piston pumps sind faszinierend
Gezeiten- und Strömungskraftwerke bergen allerdings auch noch ein großes bis jetzt ungenutztes Potential.

Zum Schluss binde ich mir noch ein Video eines ganz anderen Prototyps ein:

Weblinks:
Wellenkraftwerk (Wikipedia)
Energie der Zukunft?
2 Artikel von green.wiwo.de:
In Schottland entsteht Europas größtes Meereskraftwerk
Franzosen testen neuartiges Wellenkraftwerk