shinobee Intel Core i7 4770 Multimedia PC – Teil 1

Teil 2 || Teil 3


Mein alter PC gab schon sehr seltsame Geräusche ab und außerdem war er nach Jahren zufriedenstellender Leistung schon ziemlich langsam. Also wurde es Zeit für einen Austausch. Meine letzten PC’s bezog ich bei TUXEDO Computers, womit ich immer zufrieden war. Aber ich musste mir dann eben immer ein Windows besorgen, denn ich möchte auf dem PC Debian, Fedora und Windows, obwohl ich eigentlich nur Debian verwende. Es ist nicht lange her, da legte ich mir einen Laptop mit vorinstalliertem Windows zu, da musste ich es umgekehrt machen, also Linux nachinstallieren. Da bemerkte ich auch, dass die Entwicklung in den letzten Jahren, von mir unbemerkt, voran schritt. Siehe UEFI statt BIOS.
Ich kannte die Firma Shinobee nicht und das Angebot haben sie auch nicht auf ihrer Website, sondern ich fand es auf Amazon (von dort stammt auch das Bild oben). Da ich auf Markennamen, wie Dell …. keinen Wert lege und mir früher ohnehin alle PC’s selbst zusammenbaute, interessierte mich bei dem Angebot auch nur was drin ist und nicht was drauf steht. Da steht auch nichts drauf und drin soll sein:

Produktbeschreibungen
Ausstattung:
Prozessor: Intel Core i7 4770, 8 Threads, 3900 MHz
Mainboard: Intel Mainboard (1x PCI 16x, 4x DDR3, externe Anschlüsse siehe Bild)
Arbeitsspeicher: 32 GB DDR3 RAM
SSD: 1000 GB SSD (Windows und Programme starten enorm schnell durch eine SSD)
DVD-Brenner: 22x Dual Layer Multiformat DVD-Brenner (CD-R, CD-RW, DVD±R, DVD±RW, DVD+R9 (DL))
3D-Grafikkarte: Intel HD Graphics, externe Anschlüsse siehe Bild
Gehäuse: Midi Tower (H: 40cm x B: 17cm x T: 43cm), Seitenteile einzeln abnehmbar, Farbe schwarz
USB 3.0: ja, Anzahl siehe Bild
WLAN: ja, 150 MBIT, USB-Adapter, nur 1cm groß, bereits eingesteckt und installiert, sofort benutzbar
Netzwerk: 10/100/1000 MBit/s Ethernet LAN, DSL fähig
Sound: integrierter OnBoard 5.1 Controller, HD Audio
Netzteil: Super Silent Netzteil
Betriebssystem: Original Microsoft Windows 11 Professional 64 Bit (komplett mit Treibern installiert und bereits aktiviert)
Office: MS Office 2010 Starter Vollversion inkl. Word 2010 und Excel 2010 – kein Abo, unbegrenzte Laufzeit
Virenscanner und Internetschutz: GData Internet Security (neueste Version) Vollversion, inkl. 1/2 Jahr Updates

Für mich schien € 402.- dafür ein angemessener Preis zu sein und ich kaufte ihn, was ich nicht bereue. Abgesehen vom Zeitpunkt, denn jetzt ist er um 8% billiger. 👿
Ich baute das alte Gerät ab und schloss den gerade ausgepackten PC an. Als ich von hinter dem PC hervor kroch, mit der Absicht ihn jetzt zu starten – oh, wie peinlich – um ihn hoch zu fahren heißt es natürlich, 😉 staunte ich nicht schlecht, denn ich sah bereits das betriebsbereite fertige Windows. Da ich LAN über die Steckdose, also einen Powerline-Adapter (einen TP-Link bekommt man ab ca. € 40.-) benutze und das Ethernet-Kabel schon angeschlossen hatte, war ich auch schon mit dem Internet verbunden und musste nicht einmal ein Kennwort eingeben.
Das man mir die mühsame Eingabe diverser Codes und Lizenz Schlüssel erspart hat, finde ich erfreulich. Auch höre ich das Gerät nicht einmal. Die ersten Spielereien zeigten mir, dass im Großen und Ganzen alles funktionierte und zwar mit einer Geschwindigkeit – wow, da habe ich meinen Oldtimer anscheinend mit einem Bugatti ausgetauscht. 😆

Die Abbildung auf Amazon stimmt zwar nicht mit dem Original überein, aber das Original finde ich ohnehin praktischer, da sich die Anschlüsse nicht auf der Vorderseite, sondern am oberen Rand befinden.
Nur meine Kaffeetasse sollte ich da vielleicht nicht mehr drauf stellen, aber ein PC ist ja eh kein Beistelltischchen. Der USB-Hub mit dem zusätzlichen Audioausgang für Kopfhörer war natürlich nicht in der Lieferung.

Gut, mit dem Gerät bin ich also sehr zufrieden, mit mir selbst aber weniger, denn ich habe jetzt schon zwei erfolglose Versuche – Debian zu installieren – hinter mir. Aber anderseits sollte ich auch mit mir etwas nachsichtiger sein, denn immerhin habe ich UEFI ja gerade letztes mal kennen gelernt und da muss ich mir einfach noch ein paar grundlegende Kenntnisse aneignen. Wie es mir dabei ergeht notiere ich mir hier, so kann ich mir auch gleich die Quellen notieren und mir einen Überblick schaffen.

Als erstes werde ich mich aber dem Motherboard zuwenden, dem MSI H87-G43 und ein Update auf Click Bios 5 von 4 vornehmen. Aber auch bei den Einstellungen im aktuellen BIOS blicke ich nicht richtig durch, was ich als erstes ändern werde. Dazu werde ich mir hier einen Artikel Teil 2 über das H87-G43 anlegen.

Bei der Partitionierung habe ich bestimmt auch Fehler gemacht, denn ich wusste nicht einmal, ob ich eine eigene kleine UEFI-Partition zusätzlich zu der Linux-Partition benötige, aber Eines nach dem Anderen, zuerst kümmere ich mich einmal um das Motherboard und die Einstellungen im Click BIOS.

Nachträgliche Anmerkung:
Leider habe ich jetzt doch einen Mangel festgestellt – der Audio-Ausgang funktioniert nicht. Habe mir mit einem USB auf Kopfhörer Stick geholfen, wie ich es vorher schon fotografierte. Aber da war dieser noch für meine Kopfhörer gedacht, jetzt muss ich aber die Boxen damit anschließen. Dafür gibt es natürlich einen Punkteabzug in meiner Bewertung.

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