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Mein wichtigstes Küchengerät

Als ich mir heute meinen ersten Kaffee machte, viel mir auf, dass mein manueller Milchaufschäumer aus Kunststoff eine Lochscheibe aus Edelstahl enthält. Also mein Tag beginnt normalerweise damit, dass ich den Becher bzw. Milchaufschäumer aus den Kühlschrank nehme und in die Mikrowelle stelle. Ein Knopfdruck für 30 Sekunden und inzwischen ist die Kaffeemaschine, die ich als erstes einschalte auch schon betriebsbereit und macht mir den ersten, frisch gemahlenen Kaffee. Dann bewege ich mit dem Griff am Milchaufschäumer die Lochscheibe mehrmals auf und ab und ich habe einen guten warmen Milchschaum, wie ich es gerne habe.
Aber Metall darf man doch nicht in die Mikrowelle geben, dachte ich. Also suchte ich die Beschreibung und fand unter “Fackelmann Milchaufschäumer und Messbecher, Milchkanne mit Deckel, Küchenhelfer zur Herstellung von Milchschaum” dass das Material der Lochscheibe tatsächlich Edelstahl ist. In einem Kommentar eines ebenfalls begeisterten Benutzers las ich “Weil das Metall des Schäumers mit der Milch bedeckt ist, passiert hier in der Mikrowelle nichts.”
Ja und das Helferlein ist auch geeignet für die Spülmaschine.

Ich habe es 2016 gekauft und daher über 15.000 mal benutzt, damit ist es das Küchenutensil, welches ich vermutlich am häufigsten benutzte und das ohne jede Wartung. Ein mal in der Woche in den Geschirrspüler, sonst steht es im Kühlschrank, befüllt mir der Menge Milch für ein bis zwei Kaffees. Aus diesem Grund küre ich es zu meinem wichtigsten Küchengerät.

Nachtrag: Mein Milchaufschäumer um ein paar Euro ist zwar noch in einen sehr guten Zustand, aber trotzdem finde ich es schade, dass das Helferlein nicht mehr erhältlich ist.

Ein ATX-Netzteil gab den Geist auf – Teil 2

zurück zu Ein ATX-Netzteil gab den Geist auf – Teil 1


Nach dem ersten Schrecken wegen des vielen Drecks, aber auch wegen der vielen Kabel, habe ich mir schnell einen Überblick geschafft. Schon während der Reinigung konnte ich mich wieder erinnern und es schien mir alles eigentlich ganz einfach und logisch. Ein Anschluss für das Motherboard und einer extra für die CPU, die restlichen für 2 Laufwerke und ein DVD-Laufwerk.
Zuerst sah ich mir das Mainboard genauer an. Es ist ein ASRock H61M-GS und da gibt es sogar ein Handbuch dazu – hier das pdf Motherboard-alter-PC-H61M-GS in dem alles genau beschrieben ist.
Diese Anschlüsse benötige ich:
Motherboard Anschlüsse:
.) ATX Power Connector (ATXPWR1)
.) ATX 12V Power Connector (ATX12V1

DVD – Laufwerk
.) Molex-Steckverbinder

Festplatten
2 SATA-Anschlüsse

Das neue Netzteil:
Marke ‎Tecnoware Power Systems
Hersteller ‎Tecnoware DE
Modell/Serie ‎Free Silent 500 W 12 cm PSU BULK
Produktabmessungen ‎14 x 15 x 8,5 cm; 960 Gramm
Modellnummer ‎FAL506FS12B
Farbe ‎schwarz
Formfaktor ‎ATX
Watt ‎500 Watt
Batterien enthalten ‎Nein
Artikelgewicht ‎960 g

Es hat neben den
.) ATX Power Connector (ATXPWR1) und
.) ATX 12V Power Connector (ATX12V1
noch 2 SATA-Anschlüsse und 2 Molex-Steckverbinder

Außerdem einen Floppy-Anschluss, den ich aber nicht benötige.

Weblinks:
Serial ATA
Molex
Mainboard-Steckverbinder von Computer-Netzteilen
Belegung der PC-Stromversorgungsstecker

Ein ATX-Netzteil gab den Geist auf – Teil 1

Auf Ein ATX-Netzteil gab den Geist auf – Teil 2 beschreibe ich die Anschlüsse genau


Es ist nicht das erste mal, dass mir ein Netzteil kaputt ging, aber das letzte mal liegt doch schon 20 bis 30 Jahre zurück. Ich tauschte also vor langer Zeit schon ein paar mal so ein Teil, aber aktuell hatte ich keine Ahnung mehr, was sich da unter dem PC-Gehäuse verbirgt.

Ich habe ja gerade auf shinobee Intel Core i7 4770 Multimedia PC – Teil 1 meinen neuen PC beschrieben und weshalb dieser ohne einschalten bei Stromzufuhr startet ist mit inzwischen auch klar geworden. Ich habe im “BIOS Wake on LAN” aktiviert und das ist auch gut so für meinen Gebrauch.

Dann kam die Überlegung, was ich mit dem alten PC, der immer wieder seltsame Geräusche machte, anstelle. Einfach in die Mülltonne kommt für mich nicht in Frage, obwohl man in unseren Mülltonnen wirklich alles finden kann und was in die sehr großen Mülltonnen nicht hinein passt, wird daneben abgestellt. Aber das mache ich nicht und in Einzelteile zerlegen, einen Teil entsorgen und die meisten Teile als Ersatzteile im Keller lagern mache ich auch nicht mehr. Denn im Endeffekt muss dann doch wieder das Kellerabteil ausmisten und habe das Problem nur verschoben. Kann mit kaum vorstellen, dass ich für das Motherboard, oder eine uralte Festplatte wieder irgend wann Verwendung habe.

Also das Gerät zum Mistplatz bringen, aber da bräuchte ich ein Transportmittel, oder ich sekkiere einen Freund damit oder ich zahle für die Abholung – alles keine optimalen Lösungen. Ach, ich habe doch einen altes TV-Gerät, also noch kein Smart-TV und groß ist das Gerät auch auch nicht. Aber wozu soll ich mir ein teures großes TV-Gerät kaufen, denn das Programm wird dadurch auch nicht besser und der Fire TV-Stick bringt mir auch die Funktionalität eines Smart-TV’s. Sogar einen Browser habe ich da drauf. Besagtes TV hat 3 HDMI-Anschlüsse, wobei erst 2 belegt sind und außerdem verfügt es auch über einen VGA-Anschluss. Da schloss ich den PC an und es funktionierte schon – also ich sah den Ubuntu-Desktop am TV und wollte noch die Lautsprecherboxen anschließen, als ich ein Knistern und Zischen hörte und das Bild war weg. Der PC lies sich nicht mehr starten. Die Geräusche ließen mich gleich vermuten, dass das Netzteil kaputt gegangen ist.

Jetzt tendierte ich doch zum Mistplatz, aber dann erinnerte ich mich, dass ich vor langer Zeit doch schon Netzteile tauschte und meine PC’s sowieso immer selbst zusammen baute. Zeit habe ich in der Pension auch, also werde ich das Netzteil tauschen.

Der erste Anblick vom total verstaubten Innenleben des PC’s hat mich dann aber schon leicht schockiert, siehe Bild 1. Wow, da gibt es echt viele Kabel. Aber ich verschaffte mir schnell wieder einen Überblick, denn im Grunde ist es ja recht logisch und einfach und es gibt auch genügend Infos dazu im Internet.

shinobee Intel Core i7 4770 Multimedia PC – Teil 3

Teil 1 || Teil 2


Wie ich mir mein Ubuntu einrichte. Installiert wird im Anwendungszentrum
Gnome Erweiterungen
dann stehe ich auf Variety Ein Python Programm das einen automatischen Wechsel des Hintergrundbilds mit Motiven aus eigenem Fundus oder unterschiedlichen Online-Quellen ermöglicht. Daneben können Zitate oder Uhrzeit und Datum eingeblendet werden. Ursprünglich für Unity und GNOME entwickelt, werden inzwischen auch die Desktop-Umgebungen KDE, Xfce, MATE, Cinnamon und Budgie unterstützt.

Es folgen diverse Einstellungen bezüglich Verhalten, Energiemanagement und beim Starten. Es soll automatisch Firefox starten, aber das ist alles ganz einfach unter “Einstellungen” einzustellen. Alles, was ich oft benötige wird am “Dash” angeheftet, wie Anwendungszentrum, Terminal, Rechner, Anki, ja das installiere ich mir ebenfalls im Anwendungszentrum.

Firefox soll immer mit 4 bestimmten Tabs öffnen und dann habe ich schon das meiste.

Auffällig finde ich am neuen PC noch, dass ich ihn nicht einschalten muss. Wenn ich am PC fertig bin, fahre ich ihn runter und er schaltet sich ganz normal aus. In diesem Raum schalte ich dann mittels Kippschalter alle elektrischen Geräte und angesteckten Ladegeräte aus. Will ich den PC benutzen, betätige ich also beim betreten des Raumes den Kippschalter und normalerweise musste ich dann den PC einschalten, aber das macht er von selbst, sobald er mit Strom versorgt wird.
Wieso und weshalb ist mir nicht klar und bei Gelegenheit werde ich erkunden, wie das funktioniert. Momentan will ich es aber ohnehin so und daher frage ich mich das später, falls mir einmal langweilig werden sollte. 😉

shinobee Intel Core i7 4770 Multimedia PC – Teil 2

Teil 1 || Teil 3


Wie im Teil 1 angekündigt, beschreibe ich die Installation meiner Betriebssysteme auf den neuen PC und bewerte das Gerät.


Als erstes wollte ich mich um eine Aktualisierte Firmware kümmern und da habe ich mir von msi Doku und den Live Updater 6 herunter geladen.
Letzterer sagt mir, dass alle Treiber am neuesten Stand sind und nichts zu aktualisieren ist.



Das fing ja ganz gut an, aber was dann kam verstand ich nicht. Ich verkleinerte mit GParted die Windows und wollte Ubuntu und Debian installieren. Nach einigen Fehlversuchen war ich ratlos und stellte fest, dass ich immer nur entweder Windows 11 oder Ubuntu 23.10 installieren konnte und einmal schaffte ich es sogar beide auf der Festplatte zu haben, aber ich musste im BIOS jedes mal auswählen, welches ich starten wollte, da mir Ubuntu permanent verweigerte einen Bootmanager zu installieren.
Als ich mir ein neues Startmedium mit Rufus erstellen wollte, blieb das Programm immer hängen. Da versuche ich es endlich mit einem neuen USB-Drive und siehe da, alles klappte wunderbar auf Anhieb. Ubuntu fragte mich brav ob ich es “alongside” von Windows 11 installieren möchte und damit war alles geschafft. Dann brauchte ich nur noch im BIOS finden, dass man zwar die Festplatte mit dem Windows Startmanager auswählen muss und dann im Untermenü die Prioritäten auswählen kann. Da war Ubuntu dabei und dieses startet mir als erstes den Bootmanager in dem ich dann zwischen Ubuntu und Windows auswählen kann.

Ubuntu wird nach 6 Sekunden automatisch gewählt, also brauchte ich nichts weiter konfigurieren. Im dritten Teil notiere ich mir noch, wie ich mir Ubuntu einrichte, damit ich gegebenen Falls wieder alles schnell finde.