In Time – Deine Zeit läuft ab

https://www.youtube.com/watch?v=fdadZ_KrZVw
Ein guter Film, ich würde für die Idee alleine schon 10 von 10 Punkten vergeben, weshalb mir unklar ist, wieso der Film auf IMDB nur mit 6,7 Punkten bewertet ist.
Wie gesagt, die Idee alleine finde ich schon sehr faszinierend, aber auch die Umsetzung ist gut gelungen.
In Time gibt es auch auf movie2k zu sehen.
Es gibt zwar keine Lösung der Arm-Reich-Antagonismen, das Robin Hood Verhalten und Verfolgungsjagten sind auch nicht gerade neu, aber die zugrunde liegende Idee finde ich absolute Spitzenklasse. Ein genialer Einfall, um über die Kostbarkeit einer jeden Stunde die man lebt nachdenken zu können.

Die Kritik auf In Time – Deine Zeit läuft ab (Kritik auf critic.de) zeigt, dass man es auch anderes sehen kann, aber vielleicht hatte der Autor einfach zu wenig Zeit und Phantasie, um sesibiliesiert zu werden und das Hauptthema zu erkennen. Es ging nicht darum zu zeigen, das Zeit Geld ist, sondern eher darum, dass Zeit und/oder Geld allein nicht glücklich macht. In welcher zeit-, geld- und lieblosen Zeit muss man nur leben, um zu erkennen, dass viele arme Menschen glücklicher sind als manche reiche?

Mein Tipp mit Links zu Wikipedia: “Nimm dir Zeit für den Film von Andrew Niccol mit Justin Timberlake und Amanda Seyfried, er ist es wert”.

Oh mein Fedora: “Aus meinem Seitensprung wurde eine neue feste Beziehung zu dir!”

2008 habe ich schon gemeckert mit Wird Ubuntu zum schlechteren Windows?, aber nach dem Upgrade auf Ubuntu 11.10 blieb mir fast keine andere Wahl, als einen Seitensprung zu Fedora zu riskieren und ich bin bis heute sehr zufrieden. Nein, ehrlich gesagt bin ich begeistert, aber heute hatte ich etwas Zeit und genügend Platz auf meinem PC, also dachte ich an meine ehemalige große Liebe, unter anderem, weil ich irgendwo sah, das PiTiVi bei Ubuntu standardmäßig schon dabei ist.
Also ich installierte mir neben meinem Fedora und Debian ein brandneues Ubuntu. Als erstes wollte ich in die Konsole. Ja noch vor dem Firefox starte ich die Konsole, wenn es eine gibt. Ok, ruckel, zuckel die Leiste links spielt verrückt und ich finde kein Terminal. Das gibt es doch nicht unter Linux, oder? Ja, bei Ubuntu 11.10 schon. Nach einiger Zeit habe ich es endlich geschafft und ich beginne wie gewohnt mit “sudo root”, weil ich natürlich sofort ein aptitude update && upgrade ausführen will und unter Systemeinstellung nichts finde um das System zu aktualisieren. Hmm, ach ja in Ubuntu heißt das su nicht sudo, nein und schon mein erstes FTH-Erlebnis. Es gibt ja keinen root, sondern einen Sicherheitsfalle in Ubuntu – der Defaulthauptbenutzer Defaulthauptbenutzer, falls es den noch gibt. Gut mit – plötzlich ein Whitescreen statt einem Bluescreen aus Windows 95 Zeiten – nichst geht mehr, außer ein brutaler Knopfdruck. Nach dem Neustart hängt sich der Firefox auf und reißt mir das OS nieder – nichts geht mehr, außer der besagte Knopfdruck! Kann das wahr sein? Das ist wirklich schon eine Schande für Linux. Ich bin ziemlich enttäuscht, aber PiTiVi wollte ich mir ja ansehen und das hat funktioniert. Kino konnte ich auch per Klick installieren, was in Fedora nicht so einfach war, aber dafür hatte ich während ich diesen Artikel schrieb, zweimal einen gestreiften Bildschirm und nix ging mehr.

Entschuldigung liebes Ubuntu Team, aber 11.10 hätte nicht passieren dürfen.
Meinem Grub2 ist es egal und meiner Festplatte auch, aber mir nicht, daher habe ich eine Startreihenfolge wie folgt im Bootloader:

  1. Fedora (default)
  2. Debian (manchmal will ich es nicht einfach haben, aber auf der sichern Seite sein)
  3. Ubuntu (mein Ex, das ich nicht ohne Grund heiß geliebt habe)

BSD brauche ich nicht am PC und falls ich ein exe brauchen sollte, weil ein Freund oder Bekannter von mir, ein so tolles Programm entwickelt hat, dass ich mir unbedingt ansehen muss, genügt mir ein Gläschen Wine.

PiTiVi und Kino ist jedenfalls ein plus für Ubuntu und Cinelerra muss ich erst auf beiden Systemen testen, falls ich es installieren kann. 😉

Prädikatenlogik für Anfänger – Prolog

Erste Grundbegriffe der Prädikatenlogik für jedermann verständlich erklärt.

Mehr zur Prädikationlogik auf Prädikatenlogik der ersten Stufe mit Identität und Prädikatenlogik.

Eine Teilmenge der prädikatenlogischen Formeln sind die Horn-Formeln. Fasst man Hornklauseln (Dissjunktionsterme mit höchstens einem positiven Literal) zu geordneten Listen zusammen, hat man, vereinfacht gesagt, ein Prologprogramm. Prolog (wikipedia) hat immer noch einiges zu bieten, wie man schnell auf Learn Prolog Now! erfahren kann. Siehe dazu auch SWI-Prolog’s home und The GNU Prolog web site.
Wenn ich schon die logische Programmierung erwähne, nur weil ich gerade ein gutes Anfängervideo für Prädikatenlogik auf YouTube fand, dann sollte ich vielleicht logisch konsequent auch auf das interessante The Mercury Project hinweisen. Mercury 11.01 läuft auch auf der x86 und x86-64 Architektur unter Linux.

Kausa li tät gut

In der Kausa “Li tät”, wenn er könnte, spielt der Zu fall eine unscharfe Rolle, behauptete unfundiert ein deterministischer Statist.
Li muss also zuerst einmal zu einer bestimmten Zeit geortet werden. Das wäre kein Problem, da an jeder Ecke eine Überwachungskamera hängt, aber wie wir empirisch feststellen konnten, kann durch die Beobachtung Li beeinflusst werden und seinen Impuls und damit seine Richtung und Beschleunigung ändern. Wir werden seinen Standort zwischen zwei Beobachtungen also nie berechnen können, da die Wahrscheinlichkeit für jeden Ort zu jeder Zeit gleich niedrig ist.
Nur weil Li einmal am Ort A in die U-Bahn einstieg und dann am Ort B ausstieg, können wir unmöglich darauf schließen, dass der Einstieg bei A die kausale Ursache für sein Erscheinen bei B ist.
Mein Vorschlag zur Kopenhagener Deutung wäre also die Wiener Deutung: “Na servas, beobachtet Li einfach so, dass er es nicht merkt, dann kann sich durch die Beobachtung auch nichts an Li ändern”.
Aber wozu, denn was nützt Li die Möglichkeit der Bifurkation und Willensfreiheit, wenn die U-Bahn sowieso nur von A nach B fährt und höchstens dazwischen stecken bleiben, oder hinter einer Membran in einer anderen Dimension verschwinden kann. Wähle man den richtigen elektromagnetischen Energie-Impuls-Tensor wird die Wahrscheinlichkeit dafür sogar relativ hoch und entfernt sich exponentiell vom Grenzwert Null wodurch alles aus der Gleichung genommen werden und mal der heiligen Zahl 7 gerechnet werden darf und dadurch 3 U-Bahnen weniger 2, also eine U-Bahn bei B ankommen wird.
Natürlich lässt sich nichts darüber aussagen, ob diese U-Bahn auch die selbe U-Bahn ist, die bei A weg gefahren ist, da wir sie ja nicht kontinuierlich beobachten konnten. Wenn der Bart des Fahrers (der sich immer noch als die gleiche Person ausweisen kann) bei B um 0,00845 Nanometer länger ist, kann aber mit hoher Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass es sich um ein und dieselbe U-Bahn handelt, da der Fahrer nicht wirklich während der Fahrt ausgewechselt worden sein kann. Sonst und nur dann, muss man aber unbedingt mit einer signifikanten Wahrscheinheiligkeit eines Paradigmenwechsels in einem modifiziertem Inertialsystem rechnen.
Gnade Gottes, wenn Li am Punkt A der oben stehenden Skizze negative Geschwindigkeit im Nichtvakuum erreicht, dann lesen Sie zuerst die Diskussion:Lichtgeschwindigkeit/Archiv/1, um entscheiden zu können wo sich Li befinden tät, würde er sich in der unbekannt beschleunigten U-Bahn mit verbundenen Waggons beschleunigen, wie in der Skizze unten. Drücken Sie die “Esc-Taste”, fällt Li virtuell mangels Impuls in das imaginäre, schwarze Loch, wie ja die Animation bei Extrapolation eines hypothetisch-heuristischen Algorithmus eindeutig zeigte.

dadada
ist ursächlich ein
deterministisches Chaos, ein Wuji, ein Tao
Dada tät kausa li tät gut
wirklich gut
nur Mut
wirklich, wirklich gut!
Beginn
prämisse – falsch
prädikat – unbekannt
schluss – nobelpreisrichtig
HappyEnd
duales Taiji
Harmonie
da

Ursprünglich war Li nur der 6. und 7. Buchstabe der Kausalität, doch nun hebt er sich den Deterministen zur Freude selbst heraus und folgert Schluss:
Wenn man gravitonenfreies Wasser aus dem All auf die Erde bringt, kann man nicht annehmen, dass es der Kausalität eines Potentialgefälles nach, von oben nach unten rinnt, da es ja keine Gravitonen hat, die ihm sagen, wo oben und unten ist. 😉

Weblinks:
Kausalität von alpha centauri
Kausalität und Relativität der Gleichzeitigkeit Wikipedia
Kausalität – Sprache – Wirklichkeit ein pdf von Alexander von Lieven
Interessante Kommentare zu “Was ist Kausalität?”
Kausalität und Komplexität

Bildquellen:
Lorentz transform of world line.gif von Wikipedia (Autor nicht ersichtlich)
Lichtgeschwindigkeitskegel.png von Frederik

Mein kürzestes Projekt

Ich testete das neue Pligg und richtete News auf news.hirner.at ein.

Ok, es hat alles ganz gut funktioniert, aber das Projekt wurde schon wieder gelöscht, weil ich nun endlich wirklich aufräumen werde und meinen ganzen Müll (unzählige Projekte, die nicht weiter gewartet und weiter entwickelt werden) im Internet löschen werde.
Also news.hirner.at ist bereits wieder gelöscht, aber Pligg funktionierte recht gut. Es gibt auch schon nette kostenlose Designs und Plugins. wie einen RSS-Importer, mit dem man automatisch zu bestimmten Zeiten Artikel aus RSS-Feeds generieren kann. Wenn man dazu verschiedene Benutzer anlegt, könnte man damit gut “Traffic” auf einem Sozialen Netzwerk vortäuschen und den redundanten Müll im Internet weiter vervielfachen. Ich hatte ein ähnliches Projekt mit adaxas, allerdings wollte ich damals ein KI-Projekt daraus machen und es zeigten sich auch schon ganz gute Ansätze. Einige meiner virtuellen Benutzer konnten schon automatisch bei bestimmten Artikeln Kommentare hinterlassen, die einen gewissen Bezug zum Artikel hatten und die virtuellen Einsteller des Artikels konnten dann grammatikalisch richtig antworten und sich für den Kommentar bedanken, mit Bezug auf den Inhalt des Kommentars. Als Quelle für die Artikel dienten mir damals hauptsächlich Online-Tageszeitungen.
Warum schreibe ich das eigentlich? Ach ja, weil ich meine selbständige Tätigkeit mit Webanwendungen und -design nun endgültig einstelle, alle Projekte löschen oder weitergeben werde (dieses private Notizblog verwende ich weiter und mit einer nicht kommerziellen Lernunterlage für TCC werde ich mich in nächste Zeit beschäftigen) und weil ich eben Pligg getestet habe.
Ich kann die Software empfehlen, alles was man sich von einem Sozialen Netzwerk erwarten kann, funktionierte recht einfach.

Weblinks:
Pligg