Just another WordPress Blog – Pension Schottentor


WordPress eignet sich meiner Meinung nach immer besser für Homepages. Gerade habe ich damit die Seite für die Pension Schottentor fertiggestellt. Es ist einfach zu installieren und wird fast überall gehostet. Themen, Plugins und Erweiterungen gibt es in Hülle und Fülle und sie können leicht auf eigene Bedürfnisse angepasst werden. Der Wartungsaufwand ist gering und sogar Sicherungen und Updates können leicht automatisiert werden. Die Standardversion sieht schon verschiedene Benutzerrechte vor, also ist es auch als CMS gut einsetzbar. Bei der Verwendung der Erweiterungen ist natürlich eine gewisse Vorsicht angebracht, aber durch die große Auswahl der kostenlosen Erweiterungen für viele Bereiche, sowohl die Funktionalität als auch das Design betreffend, kann man sich ja diejenigen aussuchen, die einem in jeder Hinsicht entsprechen. Falls trotzdem Anpassungen nötig sind, so ist das erlaubt und leicht durchführbar.

Weblinks:
WordPress

掤 – bing – Pfeilköcher oder von Peng, peng zu 掤 – bing1

Das chinesiche Wort “peng” werde ich hier nicht behandeln, da ich ja mangels besseren Wissens bis vor kurzem annahm, dass für die Taijiquan Grundtechnik im Pinyin einfach peng jin genommen werden kann. Erst duch meinen taiwandeutschen Mentor wurde ich auf 掤 – Bing2 aufmerksam.

chin Zeichen für Pfeilköcher

Bedeutung: Pfeilköcher; in Taijiquan laut Silberstorff: fernhalten, Balance in alle Richtungen, hochheben, anschwellen

 


zur Unterscheidung:
chin. Zeichen Letzeres wird im Gegensatz zu ersterem auch auf LEO und in anderen Wörterbüchern gefunden, siehe 棚 [棚] péng2
Wieder einmal Notizen zu Peng bzw. nun zu bing1. Ich habe mir dazu schon einig Notizen angelegt, die hauptsächlich aus Zitaten und Quellensammlungen bestehen, da ich ja weder Chinesisch noch Taijiquan kann. Doch dank meines Mentors kenne ich jetzt das korrekte chinesische Zeichen und finde es auch in Jan Silberstorff’s “Schiebende Hände” so agbebildet. Nur fällt mir der Unterschied der oben gezeigten Zeichen eben erst jetzt auf. Hier geht es mir aber nicht nur um eine korrekte Übersetzung, sondern um eine, der 13 Grundtechniken im Tui Shou. Wie gesagt, ich habe schon einiges darüber gelesen, darunter eben auch die “Schiebenden Hände” von Meister Jan Silberstorff. Jetzt habe ich in diesem Buch wieder über “peng (bing2)” gelesen und diesmal verstehe ich das Kapitel anders, als damals. Es erscheint mir deutlich, klar und verständlich, was mir früher rätselhaft war. Vielleicht wundere ich mich in 10 Jahren über mein heutiges Verständnis dieser Technik (dieses Verhaltens), aber momentan ist es für mich die theoretische Erklärung, mit der ich am meisten anfangen kann, die ich am besten verstehe.

Daher ein kurzes Zitat aus “Schiebende Hände”:

… Führen wir aber unsere Energie bis in jeden Winkel des Körpers und sind überall quasi online, müssen wir die Verbindung bei Bedarf nicht erst extra herstellen. Die gesamte innere und äußere Struktur des Körpers sorgt nun dafür, dass der auf uns gerichtete Impuls uns nicht aus dem Gleichgewicht bringen bzw. Schaden kann. ….

Aktion statt Reaktion, Verbindung und Fernhalten mit dem Gegner, zuvorkommendes Dasein als Abwehr, die geschlossene Entspannungsaddition und die Ausführung über die ursprüngliche Bedeutung des Schriftzeichens, die auf Erklärung des Kalligraphen Wang Ning beruhen sind überaus interessante Ausführungen für mich, im ersten Kapitel der “Die 13 Grundtechniken (shi san shi)”.

Weblinks und Quellen:
Schiebende Hände von Meister Jan Silberstorff
Learning Chinese Characters, Volume 1: HSK level A: A Revolutionary New Way to Learn and Remember the 800 Most Basic Chinese Characters
Das neue praktische Chinesischlehrbuch von Liu Xun
Chinesische Lernkarten
Chinesische Elementarzeichen 1
dict.cc
Hatschek
Deutsch-Chinesisch

Mein Bekenntnis

Ich versuche zu erkennen und wenn ich zu kennen glaube erübrigt sich ein Bekenntnis, da ich glaube Kenntis zu haben. Ich persönlich möchte nicht überzeugt werden. “Über-” sagt auch schon weshalb, weil über, darüber einfach zu viel ist für mich. Ich bekenne mich höchstens zu den Versuch Kenntnis erlangen zu wollen, ohne dabei von jemand überzeugt werden zu müssen.

Mein Bekenntnis:
Vom Bekenntnis überzeugt sein?
Bin ich gezeugt, strebe ich nach Eerkenntins.
Bekenne sich, wer immer auch will, überzeugt, zu was immer es sei –
es ist mir dada einerlei,
dada bin ich nicht dabei.

Schwert Einführungsseminar

Da ich gerade das Schwert Seminar mit Frank Miller und Nikolaus Deistler im Shambhala besuche, habe ich ein wenig “gegoogelt” und dabei auch einige interessante Videos von und mit Frank Miller dazu gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=RX6KB8OvCJw

Was habe ich bis jetzt mitbekommen? Abgesehen von ein paar Grundbegriffen, merke ich, dass das Schwert zwar nicht schwer (ich meine natürlich vom Gewicht her) ist, aber dass, die bewegungsintensiven Übungen meine Kondition auf spielerische Weise fördern.”

Zweite Taijiquan-Woche 2011

Bevor ich mir endlich Anmerkungen zu den Figuren der Laoija Yi Lu mache, sonst vergesse ich die vielen Korrekturen, die ich in letzter Zeit erhielt womöglich noch, notiere ich mir kurz die Zeiten für meinen aktuellen Trainingsplan. Ich werde, auch was die Notizen hier betrifft, nicht mehr den Fehler begehen, mir aus noch immer vorhandener Begeisterung für Taijiquan einen Freizeitstress aufzubürden. Das wäre bei aller Begeisterung für die chinesische Kultur und Kampfkunst ja wirklich kontraproduktiv. Außerdem werde ich bestimmt noch oft genug korrigiert und dann ist immer noch Zeit mir dazu Notizen zu machen. Mir wurde in letzter Zeit nämlich auch so richtig klar, dass es mir momentan das Wichtigste ist, mir einfach meiner eigenen Bewegungen bewusst zu werden. D. h., wenn ich etwas falsch einlerne ist das gar nicht so schlimm, ich muss nur wissen was ich normalerweise mache, denn dann wird mir die Korrektur erst richtig nützlich. Solange ich mich frage, ob ich es nicht eh so ausgeführt habe, wie ich korrigiert wurde, verschwende ich eigentlich die Zeit meiner Lehrer. Erst wenn mir wirklich bewusst ist, wie ich es mache, kann ich die Fehler erkennen und daran arbeiten. Die Illusion eine Bewegung von vornherein richtig zu lernen habe ich längst abgelegt.

Mein aktueller Trainingsplan:

  • Mo: 18 – 19 h – Laoija Yi Lu in der Benedikt-Schellinger-G. mit Paris Lainas vom Shū Jiàn
  • Di: 18 -19.15 – Laoija Yi Lu in der in der Mariahilfer Str. mit Christa Fasching vom Perform; dann 19.45 bis 21 Uhr Push Hands in der Selzerg. mit Paris Lainas
  • Mi: 18.30 – 19.45 – Laoija Yi Lu (oder 19er) in Landsteinerg. und anschließend Säbel bis 21 Uhr mit Paris Lainas vom Shū Jiàn
  • Do: 18 – 19 Uhr – Laoija Yi Lu in der Benedikt-Schellinger-G. mit Paris Lainas vom Shū Jiàn und anschließend 18er und 38er Mit Paris Lainas ung Chen Shi Hong am Loquaiplatz, Austrian-Chinese Wushu Association
  • Sa: 12 – 14 Uhr – Laoija Yi Lu in der Zieglergasse mit Paris Lainas vom Shū Jiàn

Ab Februar ist dazu noch ein Chinesischkurs geplant. Ja und dieses Wochenende werde ich “Schwertschnuppern”, also mich ganz allgemein einmal ein wenig über das Schwert im Taijiquan informieren, dazu besuche ich das Seminar Taiji Jian – Das Schwert mit Gastlehrer Frank Miller von Nikolaus Deistler im Shambhala. Auf der Seite lese ich “Aus dem System Meister Huang Xingxians: – Schwert: Flow, Präzision, wellenförmige Bewegungen und Leichtigkeit ….” das wird sicher interessant, aber ich werde das erste mal ein Schwert in die Hand nehmen und mich wenn möglich damit in eine Ecke verdrücken und den anderen und Vortragenden zusehen. 😉

Ach, ich bemerke gerade, dass ich 书 – shū – Buch und 剑 – jiàn – Schwertt noch nicht in meinem Bedeutungsindex habe.

Da mich ja nicht nur Chen Stil interessiert, obwohl ich in nächster Zukunft nur diesen üben werde, bin ich gerade über zwei interessante Seiten gestolpert, die ich mir hier merke:
Tai Chi Texte und
William C. C. Chen (es üben eben nicht alle Chen’s den Chen Stil).