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Ruby – die schnelle Ernüchterung

Also wenn ein kleiner Junge seine erste Homepage erstellt, sind HTML-Fehler sicher tolerierbar, aber wenn supertolle Programmierer meinen, dass ihre Sprache besser als andere sei und ja so rein OO, dann frage ich mich, weshalb nicht einmal die Hauptseite https://www.ruby-lang.org/de/ ein sauberes HTML aufweist:

12 Errors, 12 warning(s)
Address: https://www.ruby-lang.org/de/
Modified: (undefined)
Server: Apache/2.2.3 (Debian) DAV/2 SVN/1.4.2 mod_ruby/1.2.6 Ruby/1.8.5(2006-08-25) mod_ssl/2.2.3 OpenSSL/0.9.8c
Size: (undefined)

Auf https://www.ruby-doc.org/ das nämliche:

Result: 20 Errors, 2 warning(s)
Address: https://www.ruby-doc.org/
Modified: Sun, 29 Mar 2009 02:20:44 GMT
Server: Apache/2.0.52 (CentOS)
Size: 13803
Content-Type: text/html

Damit man “powerd by Ruby” auch merkt, ist übrigens ein Button “powerd by Ruby” eingebunden und dann klicke ich auf den allerersten Link: “Ruby Course” und bekomme ein “UNRESOLVED_HOSTNAME” für https://ruby.brian-schroeder.de/course
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Webframeworks

Meine erste Assoziation zu “Web-Framework” ist das Sprichwort: “Wer die Wahl hat, hat die Qual.” Dazu eine Liste auf Wikipedia: Webframeworks.
Seit Monaten installiere und teste ich die verschiedensten Entwicklungsumgebungen. Da fällt mir gerade ein, dass ich vor etwa 15 Jahren ein EDV-Kolleg besuchte und als Projekt hatte ich eine Entwicklungsumgebung für x86-Assembler vor. Da habe ich auch noch gerne mit Microcontroller (BASIC Stamp … ) gespielt und gelernt, dass man keine Programmiersprache lernt, sondern nur die Programmierlogik. Das heißt ich habe mich gleichermaßen mit Programmierlogik für die prozedurale Programmierung (Speicherbelegung, Flußdiagramm und v.a. Struktogramme; Umsetzung in C, Cobol, Assembler) und für die damals gerade kommende OOP (UML, Klassen, OO-Prinzipien, … mit Umsetzung in Java, Smalltalk, C++) herum geschlagen. JavaScript war vor Jahren ein nettes Spielzeug mit dem man aber in der Praxis nicht viel anfangen konnte, da vor den Web 2.0 Hype clientseitig praktisch nichts machbar war. Erst Google, MS, Yahoo und Co. sorgten dafür, dass heute fast jeder Ajax akzeptiert (ist ja auch die Standardeinstellung im IE) und damit und mit dem unglaublich rasant wachsendem Internet und der, damit verbundenen Zunahme an Webapplikationen entstanden neue Anforderungen an die Entwicklungswerkzeuge. Obwohl den Informatikern bereits bessere Prinzipien bekannt hätten sein sollen, begann man bei Webanwendungen wieder mit einem Mischmasch, wobei man versuchte, in einem Quirksmode die Logik für die Anwendung, die Datenbankanbindung, die Darstellung usw. an ein und derselben Stelle, z.B. einem PHP-file oder irgend einer anderen Active-Server-Page zu bearbeiten. Dann besann man sich und begann auch hier mit einer Trennung der Logik von Daten und Anzeige, was über diverse Template-Engines und Abstraktionen für die Datenbanken (ORMs) schließlich zu den Webframeworks.
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