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Rühmkorf-Nachruf: Zu viel Humor für die Hardliner der Linken

Colouring pencils

Peter Rühmkorf, lyrischer Repräsentant der 68er, starb in einer Bauernkate in Schleswig-Holstein an Krebs.
Peter Rühmkorf (* 25. Oktober 1929 in Dortmund; † 8. Juni 2008 in der Nähe von Hamburg im Kreis Herzogtum Lauenburg (Schleswig-Holstein)); Pseudonyme: Leo Doletzki, Leslie Meier, Johannes Fontara, Lyng, John Frieder, Hans-Werner Weber, Harry Flieder, Hans Hingst) war einer der bedeutendsten deutschen Lyriker nach 1945. Außerdem wurde Rühmkorf als Schriftsteller, Essayist und Pamphletist bekannt.

Folgendes Zitat stammt von Rühmkorf-Nachruf: Zu viel Humor für die Hardliner der Linken

Ein Szenario, das Rühmkorf glatt selbst inszenieren hätte können. Seine Lyrik lebte von unerschöpflichen Einfällen und gauklerischem Humor, verblüffte bis zuletzt. Der satirische Sozialkritiker und der reimselige Sprachmusiker in ihm haben sich nie ganz versöhnt – Rühmkorf selbst bemerkte, dass diese zwei Seiten in ihm „verhängnisvoll“ auseinanderklaffen würden. So disparat waren auch die Vorbilder des „roten Romantikers“ – Eichendorff, Heine, Tucholsky, Brecht.

Weblinks:
Publikationen (Deutsche Nationalbibliothek)
Peter Rühmkorf (Universitätsbibliothek der FU Berlin)