Archiv der Kategorie: Linux

Ubuntu 17.04 Zesty Zapus steht in den Startlöchern

Ich weiß nicht recht, ob ich mich freuen oder ärgern soll, denn nun haben sie endlich erkannt, was ich von vornherein wusste: Unity und die Smartphone Version sind Müll. Ich war verärgert, als sie von Gnome zu Unity wechselten und sollte mich daher jetzt freuen, doch es hat so unendlich viel Enwicklungszeit und -aufwand gekostet, um den es mir Leid tut. Ubuntu wurde dadurch um Jahre zurück geworfen. Naja, vielleicht erkennen sie nun auch den größten Fehler in der Entwicklung von Ubuntu: “Statt Windows nach zu eifern und auf Kosten der Sicherheit und Stabilität eine zweifelhafte Benutzterfreundlichkeit erreichen zu wollen.” Bis 18.04 ist ja noch Zeit, zuerst kommt dieser Tage einmal die “begeisterte Hüpfmaus.

Linux ist (war) extrem sicher und stabil, wenn es richtig administriert wird und wer sein System nicht administrieren will, mit sudo arbeitet und keine runlevels kennt, der sollte bei Windows bleiben und dafür zahlen, dass er irgendwo drauf klicken darf und sich dann freuen, wenn sich optisch etwas tut.
Wer ein gutes, stabiles, sicheres und schnelles Betriebssystem haben will, der verzichtet auf diesen Schwachsinn und nimmt die Mühe der Systemadministration auf sich, die heutzutage ohnehin schon mit einem sehr geringen Aufwand und unglaublich guter Tools leicht zu bewältigen ist. Aber wie gesagt, wer zu faul ist, auf seinem Router ein Kennwort zu setzten und für eine ordentliche Verschlüsselung im WLAN zu sorgen, der kann auch gleich mit Windows arbeiten, denn dort ist für den PC-Benutzer angeblich keine Administration nötig. Leute, bis ihr die elendslangen Codes für eure teuer gekaufte SW eintippt, habe ich schon ein sicheres Linux aufgesetzt und das wird zukünftig (2018) mit Gnome noch einfacher und die Entwicklung scheint wieder in die richtige Richtung zu gehen, obwohl Unity für Ubuntu bestimmt ein großer Schaden war.
Naja, es wird wohl noch ein wenig dauern, um die Schäden zu beheben, denn erst Ubuntu 18.04 soll wieder mit Gnome-Desktop kommen.

Zesty Zapus (begeisterte Hüpfmaus) ist auch die Grundlage für weitere Linux-Distributionen wie zum Beispiel Linux Mint. Erfreulicher weise interessiert das bei meinen bevorzugten Distributionen, Debian und Fedora, kaum jemand.

Wie dem auch sei, die ganz großen Vorteile hat man sowieso bei jeder Linux-Distribution, denn Antivirus braucht man erst gar nicht und für jede andere SW genügt ein Klick auf’s Softwarecenter, egal ob ich jetzt ein Bildbearbeitungsprogramm, ein CAD, eine SW für den Blu-ray-Brenner oder was auch immer benötige und einen Systemabsturz kann es nur dann geben, wenn ich auf Linux so arbeite, wie es unter Windows Standard ist.

Linux hat wirklich massive Probleme

Ich bin seit 1992 ein Linux-Prediger und war wirklich ein treuer Fan, der einiges in Kauf nahm und auch brav seine Beiträge für Linux geleistet hat. Von der ersten Slackware Version über SuSe, Mandrake, Red Hat bzw. Fedora und vor allem Debian und seit langem Ubuntu, ist letzteres meine erste Wahl am Desktop.

Was mache ich am Desktop mit einem Betriebssystem? Quasi nichts, es soll mir die Basis für die Anwendungsprogramme sein. Leider gibt es kaum Anwendungssoftware, die in der Produktion eingesetzt werden können. Ja, einzelne Teile wie ein Webserver, Datenbanken, Email-Server sind ausgezeichnet, sicher und wirklich ganz hervorragend. Doch ein Betrieb benötigt eine ERPS (Enterpise Ressource Plannig Software) oder entsprechende Anwendungssoftware für Buchhaltung, Lohnverrechnung, Planung, Fertigung, Verkauf …. Ohne dieser Software ist das Betriebssystem, sei es noch so gut und sicher, quasi wertlos.

Als privater Nutzer konnte ich bislang immer irgendwie Lösungen finden und somit, mit einer brauchbaren, kostenlosen Open Source Software auskommen. Ich sage euch, ich bin noch “Kernel backen” und “kompilieren” gewöhnt, also kann ich mir wirklich in fast jeder Situation helfen. Trotzdem ist irgendwo eine Grenze. Wenn ich ein Programm wie Anki, nach einer Stunde noch immer nicht unter Ubuntu zum Laufen bringe, dann lasse ich es und starte Fedora. Verflixt und zugenäht auch dort gibt es Qt-Bindungs Probleme und Module werden nicht gefunden, die man nicht so nachinstallieren kann, damit dieses Anki wieder läuft, obwohl ich es vor den letzten Updates jahrelang benutzte.
Langsam wird es mir wirklich zu blöd und ich starte Windows. Anki installiert und es funktioniert.

Liebe Linux Gemeinde, es ist eine absolute Schande was ihr in den letzten Jahren zusammen pfuscht. Macht aus der Hundertschaft an Distributionen eine einzige und seht zu, dass diese endlich einwandfrei funktioniert und dass dafür auch OSSW auf den Markt kommt, mit der auch Firmen etwas anfangen können.
Ich bin stink sauer und stelle zumindest für die nächsten Tage in meinem Bootmanager (Grub 2) Windows als Default-System ein.

Es geht mir ja nicht nur um Anki, aber bei OpenOffice bzw. Libre Office (wir brauchen ja unbedingt zwei Office Versionen, damit dann keine funktioniert) ist es das Gleiche wie bei Gimp und Co. Nach einem Vierteljahrhundert Linux-Treue muss ich sagen: “Es reicht mir”!

Bildquelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Linux-4-4-wird-Storage-und-Netzwerk-Performance-verbessern-2921404.html

Ubuntu 16.04 – Desktop Icon zur Startleiste hinzufügen

darstellung
Da ich die Möglichkeit dazu nicht auf Anhieb gefunden habe, suchte ich mit Google danach. Da gibt es Tools und alle möglichen Infos, die mir aber alle viel zu umständlich waren. Daher sah ich noch einmal unter “Systemeinstellungen” nach und da findet man bei “Anzeige” einen Reiter namens “Verhalten”.
Dort kann man das Symbol für den Schreibtisch (Desktop) zur Startleiste hinzufügen und was noch genialer ist, man kann auch die Arbeitsflächen aktivieren. Da kann jeder Windows Benutzer nur blass vor Neid werden, denn wir können auf mehreren Arbeitsflächen arbeiten.

Ubuntu MATE for Raspberry Pi 3

raspberryp3https://ubuntu-mate.org/blog/ubuntu-mate-for-raspberry-pi-3/

Da ich mir jetzt einen Raspberry Pi 3 zulege, habe ich mich nach einem Betriebssystem dafür umgesehen. Zu meinem Erstaunen fand ich mehrere Artikel wie Distributionen für den Raspberry Pi im Überblick oder 15 Betriebssysteme für den Raspberry Pi, in denen verschiedene Abkömmlinge von Linux-Distributionen angeführt sind und sogar Windows 10 erwähnt wird, aber nichts von Ubuntu. Da musste ich schon nach “Ubuntu Raspberry Pi” suchen, um Ubuntu MATE zu finden.
Na gut, für mich ist das ohnehin eine leichte Entscheidung, denn am Desktop bevorzuge ich Ubuntu und Fedora und am Server Debian. Daher wird es klarer Weise Raspbian, denn ich werde die kleine Wunderengine eher wie einen Server behandeln. Zhh, Windows oder Android am Raspberry, da höre ich schon die Bastler fluchen: “Ich muss das Ding irgedwie neu starten, Windows hat sich aufgehängt”. Andererseits habe ich sogar schon von einem Ferarrimotor in einem Trabi gehört, warum soll es dann also keinen Blue Screen am Raspberry geben oder die Aufforderung: “Schließen sie eine externe Terrabyte-HD an ihr Gerät und starten sie neu, das tägliche Update ist da!”? 😉

Weblinks:
https://www.raspberrypi.org/blog/raspberry-pi-3-on-sale/
Raspbian
https://www.conrad.at/de/raspberry-pi-3-1-gb-ohne-betriebssystem-1419716.html

Odoo 9 auf Ubuntu installieren

Update am 28.08.2016: Alle Wege führen zwar nach Rom, aber nicht alle Installations-Methoden zu einem laufendem Odoo 9.x Es gibt deren viele und ich bevorzugte bis vor kurzem die source.list mit “deb https://nightly.odoo.com/9.0/nightly/deb/ ./” und dann einfach apt-get install odoo.
Aber jetzt bevorzuge ich, mir die aktuelle Version herunter zu laden und sie dann mit
# apt-get install postgresql -y
# gdebi zu installieren.
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Diesmal schreibe ich nichts über Odoo oder Ubuntu, sondern ich weise nur auf ein sehr gutes Installationsscript hin Installing Odoo 9 on Ubuntu 14.04.
Ich habe Odoo schon öfter installiert und sowohl mit den Nightly builds, als auch mit den git clone https://github.com/odoo/odoo.git gab es mehrere Problemchen.
Mit dem Script von Yenthe Van Ginneken hingegen, ist es wirklich sehr einfach und es hat auf mehreren Rechnern und verschiedenen Ubuntu Versionen auf Anhieb funktioniert. Hier findet man eine Beschreibung zum Script Installing Odoo 9 on Ubuntu 14.04 und der Anwendung.

Auf einen Rechner musste ich mir lediglich ein “Locales” generieren, siehe dazu Locales unter Ubuntu konfigurieren und bei einer Installation gab es ein Encoding-Problem mit dem PostgreSQL-Template, das wie folgt zu lösen war:

In console run psql:

sudo -u postgres psql postgres

dann in der psql-Konsole:

update pg_database set datallowconn = TRUE where datname = ‘template0’;
\c template0
update pg_database set datistemplate = FALSE where datname = ‘template1’;
drop database template1;
create database template1 with template = template0 encoding = ‘UTF8’;
update pg_database set datistemplate = TRUE where datname = ‘template1’;
\c template1
update pg_database set datallowconn = FALSE where datname = ‘template0’;

netstat -tulpen zeigt uns, auf welchen Port Odoo lauscht.

Ein weiteres Tutorial zur Installation.

Weitere Weblinks dazu:
https://www.schenkels.nl/2014/07/odoo-v8-install-script-github-ubuntu-14-04-lts/
https://www.ionas-server.com/blog/tutorial-odoo-9-ubuntu-installieren/
https://www.linode.com/docs/websites/cms/install-odoo-9-erp-on-ubuntu-14-04

How to Install OpenERP Odoo 8 on Ubuntu Server 14.04 LTS