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Oreilles de Crisse

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Gachepi, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons
Wenn wir im Schweizerhaus eine Stelze essen, ist die Kruste (Schwarte) bei einigen sehr begehrt. Es kam vor, dass ich mir Fleisch mit nachhause nahm, weil wir es nicht aufessen konnten, aber bei der Kruste ist das noch nie vorgekommen. Ich esse sie auch gerne, aber dass die “Ohren Christ” in Québec zu den kulinarischen Highlights gehören hat mich überrascht, siehe Oreilles de Crisse (Kanada). Geräucherte Schweineschwarten werden gebraten oder gebacken, bis sie knusprig sind und dann mit Ahornsirup übergossen. Sie werden vorzugsweise zu Spiegelei, Eintöpfen und Bohnen serviert. So verwende ich die Schweinsschwarte übrigens auch, als Beilage zu weißen Bohnen oder Kidney-Bohnen mit Speck oder Specklinsen mit Semmelknödel und Schweinekruste, wobei ich dann mit dem Speck sehr sparsam umgehe. Erhältlich ist Schweineschwarte beim Metzger um ca. 2 bis 3 Euro.

Wie man sieht schmecken Pork Crackling so manchen auch ungeräuchert und ohne Ahornsirup, sondern lediglich gesalzen:

Weblinks
Oreilles de crisse


Also ich habe es versucht und es wird bei diesem Versuch bleiben, denn die Begeisterung für Schweinsschwarte hält sich in Grenzen. Mit Ahornsirup geht für mich gar nicht und man kann sogenannte Oreilles de crisse nicht vergleichen mit der Kruste einer Stelze. Die Oreilles lasse ich lieber den Kanadiern.