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Der ganz normale Wahnsinn

Der Arbeitstag des gemeinen Web-Entwicklers beginnt ja üblicherweise damit, dass man mal eben schnell was im IE & Firefox kontrollieren will. Beim Start der Virtualisierungs-Software will diese erstmal aktualisiert werden. OK. Update durchgeführt, neugestartet und, oh Wunder, die nächsten Sicherheitsupdates für XP. Na gut, schnell mal installiert, Neustart und dann endlich Firefox geöffnet. Oh, ein Update! Mal schnell runterladen, Browser neustarten, Erweiterungen auf Updates überprüfen und, man glaubt es kaum, es gibt neue Versionen. Runterladen, installieren, Browser neustarten und …

… nichts geht mehr.

Und das alles nur um festzustellen, dass zumindest der letzte Teil des Prozederes für die Katz' war, weil ausgrechnet eine für Web-Entwickler so wichtige Erweiterung namens Firebug so dermaßen voller Bugs ist, dass nur noch das Downgrade auf die Vorgängerversion hilft. Pustekuchen, weil die ist dann nämlich nicht mit der neueren Browser-Version kompatibel und verweigert die Installation.

20 GOTO 10

Der einzige Trost: Die Suche bei Twitter zeigt, dass man nicht allein mit dem Problem ist. Dabei wollten wir eigentlich nur was zu den angeblichen Accessibility-Verbesserungen in Firebug 1.4.x schreiben, aber mangels Testobjekt muss dieser Blogpost halt bis zur nächsten Version warten. Und dann geht der Spaß wieder von vorne los …

Den ganzen Originalartikel können Sie hier lesen: Der ganz normale Wahnsinn

Das ganze Leben auf einen biochemischen Blick

oder “Wichtige Reaktionswege und Wechselbeziehungen im intermediären Stoffwechsel”.

Da ich gerade im Begriff bin zu übersiedeln, kommen mir alte, verstaubte Bücher in die Hand, die ich schon ganz vergessen hatte. Das Buch “Kurzes Lehrbuch der Biochemie” von Peter Karlson war eine Zeit lang meine Lieblingslektüre. Man sieht es dem Buch auch an, dass es im Rucksack mit musste in die Lobau und auf die Donauinsel. Ob man es mir glaubt oder nicht, ich war schon vor 30 Jahren mit Fahrrad und Rucksack unterwegs. Damals wurde ich deshalb noch mitleidig belächelt und einigen Blicken konnte ich ablesen, dass man sich belustigt sorgte, ob ich mich wohl auch zurechtfinden werde in der ach so großen, noblen Stadt.
Jahre später kam die Fahrrad- und Rucksackkultur und als dann noch einmal soviel Wasser die Donau hinunter geflossen war, tuschelte man über die Handybesitzer.

Wie ich sehe,
gibt es auch
neue Auflagen

Man sieht es dem Buch also an, dass es schon viel herum gekommen ist, aber der Inhalt ist gleich wertvoll geblieben. Es erscheint mir jetzt sogar noch interessanter, da ich es nicht lernen muss, sondern vergnüglich, langsam genießen kann. Den Pentosephosphat-Weg, die Photosynthese, Glykolyse und Guconeogenese, Fettsäuresynthese, die β-Oxidation, Den Citratzyklus, die Atmungskette, den Harnstoffzyklus, die Tranaminierung und ach ja, da ist ja das höchst interessante System der Adeninnucleotide. Faszinierend – ich muss jetzt aufhören mit den Notizen, da ich weiter schmöckern möchte. 😉

Übrigens, mit “das Leben auf einem Blick” meinte ich eine Beilage, die schematisch die wichtigsten, in den meisten Organismen vorkommenden Stoffwechselwege zeigt.

Weblinks:
Hier gibt es ein pdf zu “Untersuchungen zur Regulation ATP-sensitiver K+-Kanäle durch Adeninnukleotide und zur Gewebsselektivität des oralen Antidiabetikums Nateglinid” von Neugebauer, Bettina
Nukleotide (Wikipdedia)

Postpartner statt Postämter

Es ist wirklich kaum zu glauben, aber gestern sprach ich mit einem Bekannten über die Schließung von Postämtern und meinte, dass ich nicht verstehe, weshalb sie nicht einfach eine Art Outsourcing betreiben, bei dem andere Geschäfte die Funktion der Post übernehmen könnten.
Heute höre ich im Radio, dass es sogenannte Postpartner gibt und siehe da, meine Idee ist schon wieder verwirklicht: Post.Partner Informationen.
Das Postnetz wird mit dem ökonomischen Filialkonzept, das von mir stammen könnte dichter als es je zuvor war.