Diese Seite soll die Ausgangsseite und das Inhaltsverzeichnis für eine kleine Tortilla-Serie werden.
Zuerst unterscheide ich einmal in mexikanische und spanische Tortillas:
Mexikanische Tortillas:
Tortillas, also das mexikanische Fladenbrot sind die Grundlage für all diese „Fleischpalatschinken“.
Das war als Witz gemeint, denn Palatschinken sind Eierkuchen, über die ich auch einmal eine Miniserie schreiben möchte. Aber sie werden gerollt, ähnlich vielfaltig gefüllt und es gibt sie auch überbacken, weshalb mich Tortillas immer an meine geliebten Fleischpalatschinken erinnern.
Bei den mexikanischen Tortillas unterscheidet man in
.) Maistortillas – Oft werden diese belegt oder mit Fleisch, Gemüse, Soßen und Käse gefüllt und eingeklappt als Tacos, gerollt und mit Chilisauce übergossen als Enchiladas oder gerollt, frittiert und mit Chilisauce als Chimichangas serviert.
und
.) Weizen-Tortillas – In Nordmexiko und in den USA sind Weizentortillas verbreitet. Sie sind meist größer und heller als Maistortillas und auch kalt weich und biegsam, denn sie enthalten mehr Fett als Maistortillas. Weizentortillas sind in der Tex-Mex-Küche beliebt und die Grundlage für Soft-Tacos, Burritos, Quesadillas und Fajitas.
Spanische Tortillas:
Spanisches Kartoffelgericht mit demselben Namen, also Tortilla.
Für spanische Tortillas werde ich einen eigenen Rubrik anlegen, in der kleinen Tortilla-Serie. Hier geht es um die grundlegende Unterscheidung der Tortillas.
Ich mache mir Tortillas natürlich selbst, denn ich komme ja auch nicht auf die Idee nach fertigen Palatschinken im Supermarkt zu suchen. Keine Ahnung ob es das gibt, aber es gibt ja auch Strudelteig und Frischkäse, was ich nicht so recht verstehe.
Bei Strudelteig besonders, denn Mehl, Wasser, Öl, Salz habe ich immer zu hause.
Frischkäse: 1l Milch, eine Zitrone, Salz, Gewürze und Kräuter nach belieben – mache ich nicht so oft, ist mir aber lieber als Mozzarella und wenn ich die Gewürze und Kräuter weg ließ, hat es noch jeder für Mozzarella gehalten.
Das heißt, ich brauche einmal ein Grundrezept für das mexikanische Fladenbrot und zwar für Mais-Tortillas und für Weizen-Tortillas:
Grundrezept
Tortillas
- Mexikanische Mais-Tortillas
- Mexikanische Weizen-Tortillas
- Spanische Tortillas
Grundrezept
Ca. 200g Maismehl oder glattes Mehl (Weizen), Wasser, Salz und guten Schuss Öl (Raps oder Sonnenblumen bei Weizen-Tortillas etwas mehr) in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank ca. 30 Min. rasten lassen. Nochmals durchkneten, portionieren und dünn ausrollen und in beschichteter Pfanne ohne Fett oder Öl kurz backen bzw. braten und dabei ein paar mal wenden – fertig.
Zum Vergleich bestehen die gekauften Wraps oder Tortillas aus:
Wasser, Rapsöl, Feuchthaltemittel, Glycerin, Dextrosen, Emulgator, Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Salz mit Kaliumjodat, Säuregulator, Äpfelsäure.
Oder ein anderes Produkt: WEIZENMEHL (72%), Wasser, Rapsöl, Feuchthaltemittel: E422, Salz, Emulgator: E471, Backtriebmittel: E500, Säuereregulator: E330, Zuckerrübenfaser.
Ja und das Ganze wird dann auch noch unter sogenannter Schutzatmosphäre in Plastik verpackt. Als Schutzgase in Lebensmittelverpackungen werden hauptsächlich Kohlendioxid (CO2) und Stickstoff (N2) eingesetzt. In manchen Ländern sind daneben auch Kohlenmonoxid (CO) oder Argon (Ar) üblich.
Daher mache ich mir die Tortillas schnell selbst und wenn es wirklich schnell gehen sollen, dann darf der Teig eben nicht rasten (ist ja kein Germteig) und bisher hat mir noch nie wer gesagt: „diesen Teig hast du aber nicht lange genug rasten lassen.“ 😉
Weblinks:
Tortilla (Mexiko)
Tortilla (Spanien)
Mais-Tortilla Maismehl, Öl, Salz und Wasser
Weizenmehl-Tortillas Mehl, Öl, Salz und Wasser, also wie beim Strudelteig, hat fast jeder immer zu hause.