Bettelverbot

Ich verstehe beide Seiten gleichermaßen, denn die Argumente auf Protest gegen Bettelverbote oder Menschenrechtsbeirat kritisiert Bettelverbot sind gut und vom menschlichen Standpunkt ist es für mich ja ganz klar. Aber, es gibt ein “aber”, ich kann es sicher auch nicht gut heißen, wenn man Verbrecherbanden, die Kinder und Behinderte zum Betteln zwingen toleriert. Auf orf.at heißt es auf der oben angeführten Seite:

In immer mehr österreichischen Bundesländern wird Betteln generell oder nahezu generell verboten. Nach Salzburg und Wien planen derzeit Kärnten und die Steiermark entsprechende Landtagsbeschlüsse. Die Bettelverbote sorgen für Proteste von Menschenrechtlern und aus der Kirche, und werden demnächst auch vom Verfassungsgerichtshof geprüft.

Ich hoffe, sie prüfen es genau, denn wirklich Bedürftige können mein letztes Hemd haben, aber ich bin nicht blöd genug, um es einer Verbrecherbande zu geben, die nicht nur Menschenrechte bezüglich “betteln” verletzt, sondern auch Kinder und Behinderte zu Sklaven macht. Sklaven macht man sich nicht mit Zuckerl, Motivation, Beteiligung oder Überredungskünsten, das sollten sich die Menschenrechtler einmal durch den Kopf gehen lassen und vielleicht einen riskanten Blick hinter die Kulisse werfen, falls sie dazu in der Lage sind. Am Schreibtisch kann man leicht, der gute Menschenfreund und Beschützer der Armen, Witwen und Waisen sein, aber auf der Straße sieht es anders aus.

Weblinks:
Was ist der Menschenrechtsbeirat?
alt:
Bettelverbot in Wien- weniger Kleinkriminalität, mehr Kinderhandel und Prostitution
Betteln mit Kindern: Verbot in Wien wirkt
und neu:
Strittiges Bettelverbot im Landtag
Menschenrechtsbeirat kritisiert Bettelverbot

WordPress Update auf Version 3.0.5

Auf WordPress 3.0.5 & 3.1 RC 4 veröffentlicht lese ich, dass 3.0.5 nur ein vorgezogenes Sicherheits-Update ist und die Version 3.1 bereits in den Startlöchern steht. Nun ich nütze die Gelegenheit um eine neue Update Methode auszuprobieren.
.) sichern ist klar
.) alle aktuellen WP-Dateien in ein lokales Verzeichnis (ohne plugins, themen, daten)
.) die neueste Version in ein Verzeichnis
.) mit KDiff3 die Unterschiede Prüfen und falls sie nicht von mir selbst sind, die alten Dateien am Webspace mit den neuen überschreiben

Falls das gut, schnell und einfach klappt, brauche ich mir zukünftig nicht mehr aufschreiben, in welcher Datei ich was geändert, gelöscht oder hinzugefügt habe und muss mich auch nicht mehr auf die “List of Files Revised” verlassen.

Safer Internet Day

Wie schon in meinem letzten Artikel bekannt gegeben, will ich eigentlich dieses Notizblog ein wenig lesbar machen, da es ja öffentlich ist. Ich kümmerte mich kaum um meine “Leserschaft”, falls es eine solche gibt, da dieser elektronischer Schmierzettel einfach einen anderen Zweck hat.
Den “Safer Internet Day” kann ich aber natürlich nicht auslassen. Nicht nur weil ich eine eigene Kategorie “rettet das Internet” hatte, sondern weil ich mich seit Jahren über so manchen Nonsense bezüglich Fortschritt über das Medium Internet lustig mache und auch ein wenig ärgere. Alleine die Bezeichnungen WEB 2.0, Ajax usw. bringen mich zum Lachen und Weinen zugeleich. Ich meine, wie kann man von einem WEB 2.0 sprechen, wenn nicht einmal das 1.0 je stable wurde und ich immer noch von einem Web 0.1 beta spreche, solange Anonymität möglich ist.
Siehe dazu auch:
Facebook alias Fakebook quo vadis?
Albtraum Nigeria und Müllnet 1.0
Robin Hood wäre heute ein Green-Hat (Baret) Hacker
digitaler escape – weil ana log
Die totale Demokratie für NIKS!
IP Speicherung
1. April, der Tag des Hoaxes
DNS, IPv4 und IPv6
Web 2.0 und Content unique, double, mulitple, …
Die Rettung des Internets ist für mich beendet
Gib mir ein Zeichen!
Die dritte Generation von Gott
Von Maschinen lernen
Müllhalde Internet – Anonymität, Verschlüsselung
Facebook, FBML und attribute xmlns:fb und viele weitere Artikel.
Gerade in dem zuletzt erwähnten Artikel komme ich auf FB, den allerletzten Hype zu sprechen und kann mich dabei immer wieder nur wiederholen:
* Schluss mit der Anonymität
* alles verschlüsseln
* gesicherte Verbindungen und Übertragungsprotokolle
* verbindliche Signaturen für Emails und Webserver
* alles andere sollte man per Gesetz verbieten, will man diesen Morast trocken legen

Detail am Rande: Meine 14-jährige Tochter Estella war vorübergehend sehr aktiv auf FB und ich gewöhnte mich daran, ihre Aktivitäten auf FB zu verfolgen und mit ihr auch über FB zu kommunizieren, bis ihr Account plötzlich gelöscht war. Auf die Frage, weshalb es sie auf FB nicht mehr gibt, antwortete sie mir: “ich habe ihn gelöscht, weil ich süchtig wurde, eine ganze Nacht auf FB war und dann in der Schule eingeschlafen bin”.
Es war ihre eigene, selbstständige Entscheidung und ich muss schon sagen, dass ich wirklich sehr stolz bin auf mein Töchterchen. Da kann ich mir mit meinen über 50 Jahren am Buckel noch etwas abschauen.

Zurück zum “Safer Internet Day” in Österreich, da ist ja Englisch bekanntlich Amtssprache, und zu meiner literarokryptologisch verschlüsselten Meinung dazu:

Lächerlich sind die Tage des Marienkäfers, genau so, wie die des Wurms, von MS, des Virus und der Safer Internet Day, des unmittelbaren Vertreter Gottes, des Gottes und der Göttin selbst und genau so lächerlich, wie eine Jungfernzeugung durch den Heiligen Geist, oder eine Himmelfahrt ohne Transporter und ohne Destination im Himmel, sprach Zeus und Kasperl und Till Eulenspiegel stimmten ihm zu.
Halleluja, Hallebytla, lala

Trotzdem kann ich um den neuen Mainstreamhoax nicht herum um muss die Links und Zitate dazu geben:
Safer Internet Day: Aktionen in Österreich

Am Dienstag findet zum achten Mal der europäische Safer Internet Day statt. Der Tag steht in ganz Europa unter dem Motto “It’s more than a game, it’s your life!”. Kindern und Jugendlichen soll bewusst gemacht werden, wie wichtig der sichere Umgang mit dem Internet ist. Doch auch Erwachsene können sich weiterbilden. Die FUTUREZONE gibt einen Überblick über die Aktionen zum Safer Internet Day in Österreich.

Safer Internet Day 2011 – Tipps zum Umgang mit Onlinespielen

Berlin (mt/cst). Am Dienstag findet zum achten Mal der Safer Internet Day der Europäischen Union statt, ein europaweiter Aktionstag zum Thema “Sicheres Internet”. Unter dem Motto “It´s more than a game, it´s your life!” (Es ist mehr als ein Spiel, es ist dein Leben!) setzt der Safer Internet Day 2011 den Schwerpunkt auf Onlinespiele und soziale Netzwerke, die viele Kinder mittlerweile ganz selbstverständlich nutzen.

Aufräumarbeiten am Notizblog

Nachdem ich mich nun von einigen Projekten befreit habe, kann ich mehr Zeit für mein Notizblog aufbringen. Dieses Blog dient mir zwar nur als tagebuchartiger, digitaler Schmierzettel, siehe auch auf “über das Blog und mich”

Dieses Blog dient mir zum Sammeln von News und eigenen Notizen. Schwerpunkte sind Menschenrechte, Qigong, Taijiquan, Touristik, Webdesign, Linux, Open Source, EDV, AI bzw. Ki, so wie Infos zu Hirners Hotel Guide. Ich schreibe mir hier kleine Geschichten aus dem Alltag auf und gebe meinen Gefühlen ab und zu ein geflügeltes Wort oder lasse andere für mich sprechen.
Außerdem …..

aber trotzdem möchte ich langsam einen Überblick über meine Notizen bekommen. Daher bin ich gerade mit Aufräumarbeiten beschäftigt und es gibt momentan keine neuen Artikel. Mit einem WP-Plugin habe ich mir unvorsichtig sehr viel Müll angehäuft, da ich kurz dachte, ich könne mir automatisch über RSS-Feeds Artikel zu Themen anlegen, die mich interessieren. Durch den Irrtum bin ich zu der hochintellektuellen Erkenntnis gelangt, dass der Computer schneller rechnet als ich und ich mir zwar in kurzer Zeit unglaublich viel Information ansammeln, aber dann nichts damit anfangen kann. Ich kann mit Scripts schneller Artikel einlesen und sammeln, als ich die Überschriften lesen kann, geschweige denn, mir sonst irgend etwas mit dieser Information anzufangen weiß. Nun, wer den Hexenmeister rief – hat jetzt Probleme mit den redundanten Mist. Mist bezieht sich hier nicht auf die eigentlichen Artikel, die ich kurze Zeit automatisch zitierte, sondern auf meine Ansammlung, da ich dann nicht dazu gekommen bin, die Unmengen an Notizen zu bearbeiten, zu ordnen und zu verarbeiten und zu kommentieren.
Ich habe jetzt schon hunderte Notizen gelöscht, viele zugeordnet, kategorisiert und mit Tags versehen, Serien angelegt usw., aber es liegt noch viel Arbeit vor mir, bis ich wenigstens einmal alles richtig eingeordnet und ausgemustert habe.
Ich habe zumindest bezüglich WP-Plugins für Serien, Linksammlungen, Fotos, usw. wirklich zufriedenstellende WordPress-Erweiterungen gefunden, die mir die Arbeit erleichtern und so bin ich immerhin schon mitten im Jahr 2008 mit den Aufräumarbeiten angekommen. 😉

Fahrscheinkontrolle

hieß es heute in der Früh, um zirka 7:50 Uhr in der Straßenbahn knapp vor der Endstation Schottentor. Ich habe im Nachhinein mit der Echtzeitanzeige von Quando (eine tolle Software für’s Handy) festgestellt, dass ich wahrscheinlich mit einem 37er oder 41er gefahren bin. Ich zeigte brav meine Jahreskarte den männlichen Kontrollor. Die Frau kontrollierte hinten und ein Fahrgast beschwerte sich bei ihr über die unfreundliche, sehr laute Art ihres Kollegen. Dieser stürmte aggressiv hin und “beschützte” völlig unbegründet in einer primitiven Art, laut verbal in Wienerischem Dialekt, die jüngere weibliche Kontrollorin. Dabei erinnerte er mich an einen buhlenden Platzhirsch im Frühling. Mehrere Fahrgäste taten ihren Unmut über den Kontrollor nun kund und ein älterer Herr brachte ihn gerade zur Raison, als irgend so ein “Schleimer” aus der anderen Seite des Waggons rief: Lasst ihn doch in Ruhe, er tut doch nur seine Arbeit!”. Dadurch bekam der inzwischen etwas kleinlaut gewordene Kontrollor sein Selbstvertrauen zurück und viel in sein primitives Verhaltensmuster zurück.
Ein junger Mann mischte sich ein und meinte, er arbeite am Magistrat und will sich dieses Verhalten nicht bieten lassen. Er verlangte vom Kontrollor einen Ausweis. Dieser: “Mein Ausweis zag i da sicher net. (und zu uns allen) Schleichts eich ind Orbeit!” (vielleicht hätte ich ihn darauf Aufmerksam machen sollen, dass ich gerade vom Nachtdienst nach Hause fuhr; 😉 ). Jedenfalls drohte der junge Mann darauf hin, die Polizei zu rufen und jetzt kommt die Reaktion des Kontrollorgans, wegen der ich diesen Artikel zum Abkühlen schreiben muss. Er sagte mit lauter Stimme: “Na ruaf die Polizei, mia gengan!” und entfernte sich.

Das ist wirklich der Gipfel der Frechheit. Ich wünsche dem Kontrollor, dass sich viele Fahrgäste an ihm selbst ein Beispiel nehmen und sich ihm gegenüber genau so verhalten. Aggressiv, schreien, den Fahrschein und Ausweis nicht zeigen und bei Androhung der Polizei einfach weg gehen.

Mir ist schon klar, dass dieser Beruf eine gewisse Abgebrühtheit verlangt und ich möchte diesen Job sicher nicht machen, aber trotzdem gibt es Grenzen und dieser Herr hat sie heute eindeutig überschritten.

Nebenbei möchte ich anmerken, dass ich persönlich, sonst in fast jedem Belang, eigentlich sehr zufrieden mit den öffentlichen Verkehrsmittel bin. Trotzdem wäre ich für eine kostenlose Nutzung, da dies eine wirklich sinnvolle Investition in Umweltfreundlichkeit wäre. Dafür würde ich meine Steuergelder gerne verwendet sehen, aber vielleicht bekomme ich ja irgendwann Gelegenheit, meine Stimme für den Nulltarif einzusetzen.