Elefantenrunde in Puls4 mit Schwerpunkt Teuerung

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Elefantenrunde ist meiner Meinung nach eine völlig unangebrachte Bezeichnung, denn Elefanten haben bekanntlich ein ausgeprägtes Langzeitgedächtnis und Runde erinnert eher an Wirtshaus. Unsere Politiker merken sich die meisten Versprechen aber kaum bis zur Wahl und recht gemütlich wird es bei denen auch nicht sein. Aber was soll’s, mich schüttelts dazu höchstens mit:
Elefantenrunde, Staatsorgan –
intressant san die Großn, net die Klan.
Egal – Partei hin und Partei her,
a Demokratie wird das nimmer mehr.
Neu gewählt sind’s auch nicht besser und nicht gscheiter,
aber unser Geld, das haben wir halt weiter.

Wien (APA) – Maßnahmen gegen die Teuerung standen am Mittwochabend in der sogenannten “Elefantenrunde” der Nationalratswahl-Spitzenkandidaten in “Puls4” im Mittelpunkt der Diskussion. Nicht vertreten war SPÖ-Chef Faymann, der sich auf Wahlkampftour befand. Neben ÖVP-Obmann Molterer, Grünen-Chef Van der Bellen, FPÖ-Chef Strache und BZÖ-Spitzenkandidat Haider diskutierte auch LIF-Spitzenkandidatin Schmidt.
In der großteils ruhig geführten Debatte, bei der Fragen des Publikums bzw. per Video von Österreichern eingeblendet wurden, bekräftigten die Politiker ihre Haltung zu den Themen Ausländer, Arbeitsmarkt, Pensionen, Familie, Klimawandel und EU.

Zur Sprache kam die von der SPÖ sowie von FPÖ und BZÖ gewollte Senkung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel. Molterer betonte, dass eine derartige Maßnahme “vollkommen falsch” sei. “Das kostet viel Geld und hilft nicht, ist sauteuer und wirkt nicht”. Van der Bellen bezeichnete eine rasche Abgabensenkung als Gebot der Stunde. Strache will neben der Mehrwertsteuersenkung auf Grundnahrungsmittel ein Senkung des Lohnsteuersatzes, Haider will einen Teuerungsausgleich für Einkommensschwächere und die Einführung von Billigdieseltankstellen. Schmidt trat für eine Anpassung der Tarife ein, die seit 20 Jahre unverändert seien.

Beim Thema Ausländer schieden sich die Geister. Strache wies zurück, …
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