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Teilstücke des Schweinefleischs – Wie kommt man nur auf Eisbein?

Quelle: Wikipedia
Die Teilstücke des Schweinefleischs werden je nach Region und Land, aber auch nach Tradition und Epoche unterschiedlich bezeichnet und zugeschnitten, heißt es in der Wikipedia. Und finde zu dieser schematischen Darstellung folgenden Text:
“1. Kopf, 2. Schweinebacke, 3. Rückenspeck, 4. Schweinekamm, 5. Brust(spitze) / Dicke Rippe, 6. Stielkotelett, 7. Lendenkotelett, 8. Schweinefilet, 9. Schweinebauch, 10. Schweinelappen, 11. Schweinebug / ~schulter, 12. Hinterkeule / Schinken, 13. Eisbein, 14. Spitzbein, 15. Schweineschwanz”.
Der mit 4.Schweinekamm bezeichnete Teil ist bei mir der Schopf und für mich das beste Teil für den Schweinsbraten neben dem Bauch. Der Schweinebug, dieses Wort habe ich noch nicht einmal gehört ist natürlich die Schweinsschulter und wer im Schweizerhaus ein “Eisbein” bestellt bekommt wahrscheinlich Lokalverbot. 😉
Naja, die Deutschen wissen ja selbst nicht genau wieso sie zu einer Stelze Eisbein sagen, aber man vermutet es könnte aus dem althochdeutschen Isben (Hüfte) kommen, oder weil nordische Vorfahren aus den dicken Röhrenknochen erlegter Schweine Kufen zum Eislaufen schnitzten.
Das Stielkotelett ist das lange Kotelett und das Lendenkotelett das kurze Kotelett. Mir ist das nicht ausgelöste lange Kotelett am liebsten, also noch mit Knochen.
Der Schweinelappen ist bei mir der Bauchlappen und eignet sich sowohl vom Rind, als auch vom Schwein für ein ganz hervorragendes Flanksteak. Beim Rind sind Rib-Eye und Flank-Steak meine absoluten Lieblingsstücke, da kann kein Filet mithalten.
Liebe Nachbarn, im Sinne von “was sich neckt, das liebt sich” möchte ich sagen, wer ein Eisbein in einer Tüte nachhause trägt ist mir schon ein wenig suspekt. :LOL:

Wie die Teile von Schwein gut verwendbar sind, sieht man auch auf WARENKUNDE SCHWEIN gutekueche.at und auf Zieglers Hofladen Warenkunde Schwein und Rind.