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Qi Gong – Die Einflüsse der chinesischen Medizin

Qigong

(chin. 气功/氣功, qìgōng, W.-G. ch’i-kung) ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist, die auch Teil der traditionellen Chinesischen Medizin ist. Auch Kampfkunst-Übungen werden darunter verstanden. Zur Praxis gehören Atemübungen, Körper- und Bewegungsübungen, Konzentrationsübungen und Meditationsübungen. Die Übungen sollen nach Überzeugung Ihrer Anhänger der Anreicherung und Harmonisierung des Qi dienen.
Die Einflüsse der chinesischen Medizin
Das älteste überlieferte Werk der chinesischen Medizin, Huang Di Nei Jing So Wen (Fragen und Antworten des Gelben Kaisers zum Inneren) wird auf die Zeit um 200 vor Christus datiert. In ihm finden wir die ersten schriftlichen Hinweise auf Körperübungen zur Erhaltung der Gesundheit.
1973 wurden in dem Dorf Mawangdui, nahe bei Changsha, in einem Grab aus der frühen Han Zeit mehrere Seidentücher gefunden, teilweise beschrieben mit historischen Texten wie dem Daodejing, teilweise bemalt. Ihr Alter datiert man auf ca. 2500 Jahre. Ein Fragment zeigt 44 Menschen bei Übungen zum Führen des Atems und zum Dehnen des Körpers. Sie sind nach Tierstellungen benannt oder den Krankheiten, denen sie entgegen wirken sollen. Obwohl aus jener frühen Epoche der chinesischen Kultur mehrere Hinweise auf Qigong-Praktiken überliefert sind, ist es nicht möglich, eine nachvollziehbare Methode daraus abzuleiten.
Wenn auch die Konzepte der chinesischen Medizin eine völlig andere Vorstellung der Lebensfunktionen zeichnen als die Naturwissenschaften, so erstellten sie damit dennoch Landkarten, von denen Diagnose- und Therapiemethoden abgeleitet wurden. Wie und warum sie wirken, ist bisher nur in der Sprache der chinesischen Medizin beschreibbar.
Die chinesische Medizin geht davon aus, dass der Fluss des Qi, seine Qualitäten und seine Veränderungen für das Wohlbefinden bzw. das Auftreten von Krankheiten verantwortlich sind. Aus dieser Vorstellung wurden die Konzepte von Yin und Yang und den 5 Wandlungsphasen entwickelt.
Viele Menschen, die an Qi glauben, haben die Vorstellung, dass es im Körper nach verschiedenen Mustern zirkuliert. Sie sind der Auffassung, dass es ein Qi der inneren Organe gibt, dass in den Leitbahnen (Meridianen) kreist und einen schützenden Aspekt in der Körperoberfläche und dicht um den Körper herum hat.
Im medizinischen, also die Gesundheit fördernden und stabilisierenden Yangsheng – Qigong soll das harmonische Zusammenspiel der Substanzen Qi, Jing = Essenz, Xue = Blut und Jinye = Körpersäfte durch die Übungen gewährleistet werden. Dabei spielt das Mehren und Lenken des Qi die wichtigste Rolle.
Gemäß dem Leitspruch, dass es besser sei, Gesundheit zu erhalten, statt Krankheit zu heilen, gibt es im medizinischen Qigong eine große Anzahl von Übungsreihen, die dem System Stabilität verleihen sollen, um einem Ungleichgewicht vorzubeugen. Ein Beispiel bildet die Reihe des Dao Shi Qigong, Übungen im Einklang mit den Jahreszeiten. Hier wird deutlich, wie sehr das Innere und das Äußere als sich beeinflussende Einheiten verstanden werden.
In den Epochen der Sui- und Tang-Zeit (589 -­ 907 n. Chr.) verbanden sich erstmals medizinische Vorstellungen und Qi-Konzepte der daoistischen Yangsheng-Literatur zu einer eigenen medizinische Fachrichtung.
Quellen:
Qi Gong
Chi Gong Gesundheitstraining (pdf)
Die acht inneren Brokate
Wu-Chi-Position

Qi Gong – Ursprung

Qigong

(chin. 气功/氣功, qìgōng, W.-G. ch’i-kung) ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist, die auch Teil der traditionellen Chinesischen Medizin ist. Auch Kampfkunst-Übungen werden darunter verstanden. Zur Praxis gehören Atemübungen, Körper- und Bewegungsübungen, Konzentrationsübungen und Meditationsübungen. Die Übungen sollen nach Überzeugung Ihrer Anhänger der Anreicherung und Harmonisierung des Qi dienen.

Ursprung

Schon im Zhuangzi werden bestimmte Formen angedeutet und aus der Zeit der Han-Dynastie liegen Seidenbilder vor. Der Name Qigong wurde zum ersten Mal von dem Daoisten Xu Xun aus der Jin-Zeit verwendet und er bezeichnet seitdem bestimmte Übungen in der Kampfkunst. In der Geschichte Chinas hat diese Praxis als Gesundheitsvorsorge immer eine große Rolle gespielt, wurde aber auch für religiös-geistige Zwecke, insbesondere im Daoismus, Buddhismus und Konfuzianismus, eingesetzt und in den Klöstern überliefert. Die Bezeichnung Qigong für diese Übungen findet jedoch erst seit den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts Verwendung und die unterschiedlichen Stilarten des Qigong sind zum Teil ganz neue Entwicklungen, die jedoch auf den jahrtausendealten Traditionen basieren. In den 50er-Jahren wurde der Name Qigong von dem Arzt Liu Guizhen für diese Gesundheitsübungen verwendet, der in seiner Arbeit Techniken alter Tradition zur Förderung und Stabilisierung des Energiehaushaltes des Körpers und zur Behandlung von Krankheiten verwendete.
„Qi“ (wie „tchi“ ausgesprochen, nicht „ki“) steht in der chinesischen Philosophie und Medizin sowohl für die bewegende als auch für die vitale Kraft des Körpers, aber auch der gesamten Welt. In der chinesischen Sprache hat es die Bedeutung von Atem, Energie und Fluidum. Er umfasst viele Ausprägungsformen und Wirkungsweisen. „Gong“ als chinesischer Begriff bedeutet einerseits „Arbeit“, aber auch „Fähigkeit“ oder „Können“. Somit kann man Qigong übersetzen als „stete Arbeit am Qi“ oder auch als „Fähigkeit, Können, mit Qi umzugehen, es zu nutzen“.
Die Praxis des Qigong soll die Lebensenergie stärken, das Leben verlängern und zu einer gesunden geistigen Verfassung verhelfen.
Geschichte
Die nachvollziehbare historische Entwicklung des Qigong ist verbunden mit inhaltlichen Veränderungen und ihren Zielsetzungen. Die wichtigsten Einflüsse kamen dabei aus dem Daoismus, dem Buddhismus, den Kampfkünsten und der traditionellen chinesischen Medizin. Hierbei lassen sich keine strengen Trennlinien ziehen, die verschiedenen Strömungen flossen ineinander, verzweigten sich wieder und wurden miteinander verflochten.
Die Einflüsse der chinesischen Medizin
siehe auch
Quellen:
Qi Gong
Chi Gong Gesundheitstraining (pdf)
Die acht inneren Brokate
Wu-Chi-Position

Die Gesundheitsministerin ist schuld, wenn ich sterbe

N’Djamena coa

N’Djamena coa

oder erkranke!
Der Justizminister trägt die Verantwortung und ist schuld daran, wenn mir Unrecht geschieht!
Der Innenminister hat die Verantwortung für meine Sicherheit!
Wie ich auf diesen Blödsinn komme? Ganz einfach es wird überall in den Medien behauptet, der Verteidigungsminister ist schuld, wenn unseren Soldaten im Tschad etwas passiert und er trägt die Verantwortung für ihr Leben.
Meine Hochachtung für diese mutigen Menschen, die die Flüchtlinge dort schützen wollen und meine Verachtung den Pressefritzen, die offensichtlich nicht bis drei zählen können.
Werden die Soldaten vom Verteidigungsminister zum Einsatz gezwungen? Sind sie unmündig?
Schreiberlinge, ihr habt Glück, dass Dummheit nicht weh tut!
Weshalb hinterfragt ihr statt dessen nicht den Sinn eines stehenden Heeres in einem Land von 84.000 km² ? Warum kommt ihr nicht auf die Idee, dass ein Bruchteil des Militärbudgets als Zahlung für einen ausreichenden und optimalen Schutz durch die UNO genügen würde. Ein Anfang und Beispiel für die Welt sein könnte, ein ökonomisches, humanes, rationales, vernünftiges, … Beispiel.
Ach, das wäre zu weit außerhalb der kollektiven Verblödung, nehme ich an.

Die Rebellen sind der kollektiven Verblödung anscheinend noch nicht so sehr anheim gefallen, denn natürlich haben sie jetzt die beste Chance, bei positionierten EU-Truppen würden die Kriegshandlungen erschwert werden.
Na klar, deshalb soll jetzt der österreichische Verteidigungsminister und die Außenministerin zurücktreten, weil die Rebellen nach N’Djamena vorgerückt sind. Die Flüchtlinge sind damit absolut nicht mehr schützenswürdig, denn unsere Soldaten sind in Gefahr – Zynismus Ende.
Ich behaupte die Welt ist in Gefahr, wenn Schreiberlinge auflagenstarker Zeitungen glauben, die Verantwortung der Minister übernehmen zu müssen und sich sorgenvoll um Soldaten annehmen, denen gleichzeitig unterstellt wird, sie wären keine Wüstenspezialisten.
Zynisch könnte man da fragen: Sind in der Wüste ausgebildete Terroristen „Großstadtspezialisten“? Wenn ja, warum sollten dann in der Großstadt ausgebildete Soldaten keine Wüstenspezialisten sein? Weil der/die SchreiberlingIn nicht bis zur Wüste denken kann? Dann sollte er/sie vielleicht nicht darüber schreiben.
Siehe auch Tschad: Präsident verschanzt sich in Palast

Tschad: Präsident verschanzt sich in Palast

N’Djamena coa

N’Djamena coa

Vorweg möchte ich anmerken, dass ich es sehr befremdend finde, dass sofort Stimmen laut wurden der Verteidigungsminister und die Aussenministerin von Österreich sollen zurücktreten, weil die Rebellen N’Djamena gestürmt haben. Ausgerechnet aus politischen Lagern, die sich bei jeder Gelegenheit mit Hinweisen auf Menschenrechtsverletzungen wichtig machen, kommen solche völlig irrationale Stimmen. Meine Frage an solche seltsamen politische Gestalten: Sind deshalb die Flüchtlinge in Dafur weniger schützenswürdig, weil Rebellen in die Hauptstadt vorgedrungen sind? Oder muss man absolut alles (auch tausende Flüchtlinge) für ein paar Stimmen verkaufen? Einverstanden, Politik ist ein schmutziges Geschäft, aber hier wird sie wieder einmal völlig irrational. Verbietet politische Betätigung wirklich jedes vernünftige Denken? Wenn nicht, dann möchte ich von denen, die einen Rücktritt von Darabos und Plassnik fordern wissen, was diese damit zu tun haben, dass die Rebellen nach N’Djamena vorgedrungen sind.
Aktuelle Artikel zu den Geschehnissen im Tschad:
Angesichts des Vormarsches der Rebellen im Tschad soll Präsident Idriss Deby die Front verlassen und sich in seinem Palast verschanzt haben. Das berichtet das afrikanische Wirtschaftsmagazin „Marches tropicaux“ in der Nacht auf einer Internetausgabe. Weiterlesen …
Bewohner – Rebellen rücken im Tschad auf Präsidentenpalast vor
N’Djamena (Reuters) – Tschadische Rebellen sind einer ausländischen Augenzeugin zufolge am Samstag in die Hauptstadt N’Djamena eingedrungen. Weiterlesen ….
Tschad: Rebellen erreichten Hauptstadt
Franzosen bereiten sich auf eine Evakuierung vor. Es kam bereits zu einem Schusswechsel im Zentrum. Österreichs Soldaten sind wohlauf. Nach tagelangem Marsch auf N’Djamena sind am Samstag erste Rebellen in die tschadische Hauptstadt vorgedrungen. Wie aus Militärkreisen verlautete lieferten sich Rebellen und Regierungstruppen am Morgen Kämpfe in der Nähe des Präsidentenpalastes. Weiterlesen ….
Tschad-Truppe fehlen Helikopter
General Nash fordert weiteres Gerät für die EU-Mission. Darabos kritisiert bei Verabschiedung der Österreicher die Gegner des Einsatzes. Weiterlesen …..
Rebellen nehmen Hauptstadt im Tschad ein – Schweizer vor Evakuation
Brüssel – Hunderte bewaffnete Rebellen haben die Hauptstadt des Tschad erobert. Wie aus Militärkreisen verlautete, nahmen sie N’Djamena am Vormittag nach dreistündigen Kämpfen mit den Regierungstruppen ein.
Präsident Idris Deby Itno halte sich weiterhin im Präsidentenpalast auf. Nach Angaben aus französischen Armeekreisen lieferten sich rund 2000 tschadische Rebellen Kämpfe mit den Regierungssoldaten.
Rebellen und Regierungstruppen hatten sich am Samstagmorgen Kämpfe in der Nähe des Präsidentenpalastes geliefert, wie aus Militärkreisen verlautete. Ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete von Schusswechseln im Zentrum der Hauptstadt.
Weiterlesen …
Stationierung von Friedenstruppe verschiebt sich
Wegen Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen schickt die EU zunächst keine Friedenstruppe in den Tschad. Die Lage sei „beunruhigend“. Weiterlesen …
Tschad: Rebellen erreichen Hauptstadt, Österreicher wohlauf
Die schwer bewaffneten Rebellenverbände waren seit Tagen mit etwa 300 Fahrzeugen auf die Hauptstadt vorgerückt. Inzwischen kommt es zu Kämpfen in der Nähe des Präsidentenpalastes. Weiterlesen ….
Bundesheer-Flug in den Tschad wurde nach Offensive von Rebellen abgesagt
N’Djamena. Der Flug einer österreichischen Transportmaschine in den Tschad ist am Freitag angesichts der unsicheren Lage im Land abgesagt worden. Laut einem Sprecher der Eufor-Mission bei Paris, den die Nachrichtenagentur AFP zitierte, sind dieser und zwei weitere Flüge „wegen der Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen“ gestrichen worden. Weiterlesen …
Weitere Hintergrundinformation:
Tschad
Darfur – Ethnographie und Geschichte eines Konflikts

Revision 49 von JEliza fertiggestellt

Colouring pencils

Wikimedia Commons – MichaelMaggs

Das Computerprogramm JEliza ist die leistungsstärkste Deutsch sprechende künstliche Intelligenz, die den Prinzipien freier Software folgt. Es handelt sich dabei um einen Gesprächssimulator, also eine künstliche Intelligenz, mit der Unterhaltungen ermöglicht werden.
Das Programm JEliza, das eine künstliche Intelligenz mit semantischen Netzen simuliert, bringt in Revision 49 nun 64 Netzwerkfähigkeiten und beginnt, Englisch zu lernen.
JEliza schlägt nun bei allen unbekannten Nomen und Verben auf canoo.net nach. Es benutzt ein semantisches Netz, um alle Gesprächsverläufe zu speichern und lernt so dazu.
Im Auslieferungszustand enthält JEliza ein semantisches Netz mit über 30000 Begriffen und über 41000 Verbindungen; diese Technik wird seit Revision 1 verwendet. Da die bekannten Begriffe noch nicht optimal vernetzt sind, ist es die Aufgabe des Benutzers, seine JEliza-Kopie auf ein bestimmtes Themengebiet hin zu „trainieren“. Nach Angaben der Autoren im Entwicklertagebuch ist ein semantisches Netz optimal verknüpft, wenn jedes Wort in einem bestimmten Themengebiet über maximal vier bis fünf Zusammenhänge mit jedem anderen Wort verbunden ist.
Weblinks:
semicat
Projekte auf SF:
splotchplus
eliza2
Chatterbot Eliza
.) MegaHAL
elizatalk
splotch
xmind
ibot
dcbotservice
sctalk
ted-ai
Weitere Webseiten zu diesem Thema:
Intelligent Software Agents: Definitions and Applications
Turing-Test
Künstliche Intelligenz
Nerve-tapping neckband used in ‚telepathic‘ chat
Körper im Kopf
Mensch und KI
KI – Zeitschrift Künstliche Intelligenz
Artificial Intelligence Wiki (englisch)