zurück zur Übersicht || weiter zu Marsyu ET570 Smartwatch im Vergleich Teil 2
Einer mir nahe stehenden Person wurde vom Arzt empfohlen, mit einem Pedaltrainer Arm- und Brust- Schultermuskulatur zu stärken. Ich nahm die Gelegenheit wahr und schloss ich an. Bevor ich aber mit dem gelenkschonenden Pedaltrainer PRO von Freithal Übungen absolvieren wollte, brauchte ich einen Pulsmesser.
Komplett unerfahren kaufte ich mir eine Blackview Smartwatch um rund € 20.-
Ich war wirklich sehr überrascht von dem kleinen Zauberding. Die konnte wirklich viel und sogar beim Schwimmen konnte ich sie verwenden. Ich konnte sie auch mit Glory Fit, das ist die Software für die Smartwatch auch über Health Connect mit der App Google Fit verbinden. Begeistert über die technische Entwicklung und den Fortschritt in diesem Bereich hatte ich ein neues Spielzeug, das aber leider einen schwerwiegenden Mangel aufwies. In Ruhe waren die Herzfrequenz-Werte plausibel, aber ich kaufte mir sie zur Kontrolle bei Belastung und da schockierten mich die Werte. Ganz besonders arg war die Überwachung bei Übungen mit den Armen mit dem Pedaltrainer. Das kann es doch nicht sein: bei geringer Belastung ein paar Umdrehungen und der Puls schnalzt nach oben 130, 140, 150 … aus. Nein, das ängstigt mich doch etwas und auch wenn die Geräte keine medizinisch relevanten Werte liefern sollen, so beunruhigte es mich trotzdem. Dann beim Spazieren gehen plötzlich 160 Puls, beim Tischtennis spielen und besonders schlimm auch bei der Haarwäsche mit kräftiger, flotter Kopfmassage in der Dusche.
Eigentlich deutet doch alles schon darauf hin, dass das Handgelenk womöglich nicht die geeignetste Stelle für die Messung ist, aber die Beunruhigung ließ mich anscheinend nicht klar denken und ich schob es auf den Preis des Gerätes. Was kann man um 20.- € schon erwarten, dachte ich mir und kaufte mir die Samsung Galaxy Fit 3 R390, IP68, Gray EU SM-R390.
Auch diese Smartwatch mit der App Samsung Health war phantastisch, aber beim Sport lieferte sie ebenfalls erschreckende Werte.
Ich überlegte schon, ob ich das von einem Arzt überprüfen lassen sollte und eine Ergometrie oder irgend einer ärztliche Überprüfung anstreben sollte, doch dann recherchierte ich noch einmal zur Pulsmessung im Sport und fand heraus, dass ein Brustgurt mit dem Polar H10 Herzfrequenz-Sensor die genauesten Werte liefern soll.
Ja, das war’s! Ich war sehr erleichtert, denn jetzt passt alles genau zusammen. Bei sportlichen Aktivitäten bei denen die Arme stark eingebunden waren lieferten die Smartwatches komplett verrückte Werte. Am deutlichsten sah man es mit dem Pedaltrainer bei Übungen mit den Armen. Als Software funktioniert Polar Beat und Polar Flow sehr gut.
Mit dem Brustgurt schaffte ich es nicht über 108 zu kommen, obwohl ich mich maximal anstrengte und wirklich alles gab. 😉 Dann kontrollierte ich das ebenfalls gestartete Workout der Samsung Smartwatch und … wow, da war ich 15 Minuten lang auf 160 bis 180!
Nun war alles geklärt, ich hatte eine Möglichkeit der Pulskontrolle bei Sport und mit der Smartwatch eine interessantes Gadget.
Nun, der Artikel heißt aber „Marsyu ET570 Smartwatch im Vergleich“ und dazu komme ich im 2ten Artikel. Die mir nahestehende Person hatte nämlich eine Marsyu ET570 Smartwatch und diese schien nicht nur ein technisches Wunder zu sein, sondern auch beim Sport brauchbare Herzfrequenz-Werte zu liefern. Bei einer guten Gelegenheit konnte ich das Gerät um € 45.- erstehen. Jetzt kostet sie wieder über € 70.- vorher € 85.
Auf Marsyu ET570 Smartwatch im Vergleich Teil 2 sehe ich mir dieses geniale Gadget genauer an.